Starke Deutsche-Leistung beim WSK Final Cup

1. November 2015, 20:59
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
Starke Deutsche-Leistung beim WSK Final Cup

Der Adria Raceway war an diesem Wochenende Schauplatz des WSK Final Cup. 153 Fahrerinnen und Fahrer aus 28 Nationen gingen an den Start und lieferten sich aufregende Rennen. Aus Deutschland starteten elf Piloten und lieferten eine starke Performance ab.

Mit dem WSK Final Cup endete auf dem 1.302 Meter langen Adria Raceway die internationale Rennsaison. Mit 153 Teilnehmern erfreute sich das Rennen einem großen Interesse, ausgeschrieben waren die Klassen Mini60, KF Junior, KF und KZ2.

Die stärkste Macht waren wieder die Junioren mit 57 Teilnehmern. Der Schwede Isac Blomqvist (Tony Kart/Vortex) gab im Zeittraining und auch den Heats den Ton an. Im Pre-Finale hatte der Fahrer aus dem WARD Racing Team jedoch großes Pech und fiel weit zurück. Als 17. schaffte er aber noch den Einzug in das Finale, welches er jedoch vorzeitig beendete. An der Spitze behauptete sich mit dem Dänen Frederik Vesti (Tony Kart/Vortex) ein weiterer Fahrer aus Skandinavien an der Spitze. Im Finale über 16 Rennrunden gewann er den Start und baute seinen Vorsprung auf fast zwei Sekunden aus. Als Zweiter reihte sich Charles Milesi (Tony Kart/Vortex) vor David Vidales (Energy/TM) ein.

Unter den 57 Junioren waren auch sieben Deutsche, bester war am Abend Luca Lippkau (Kosmic/Vortex). Nach einem schwierigen Qualifying kämpfte sich der Westfale im Verlauf der Heats nach vorne und schloss das Finale als starker 21. ab. Nur zwei Plätze hinter ihm folgte mit Felix Arnold (Tony Kart/TM) der zweite deutsche Finalist. Die anderen fünf Vertreter Doureid Ghattas (Tony Kart/Vortex), Felix Scholz (Tony Kart/Vortex), Patrijca Stalidzane (Tony Kart/TM), Niklas Krütten (Tony Kart/Vortex) und Richard Cobilanski (Tony Kart/TM) mussten hingegen nach dem Pre-Finale vorzeitig aufgeben.

Auch in Adria setzte sich der Negativtrend in der KF weiter fort – nur 16 Fahrer waren nach Italien gereist. An der Spitze behauptete sich Nicklas Nielsen (Tony Kart/Vortex). Nur im Zeittraining ließ er dem neuen Kart Weltmeister Karol Basz (Kosmic/Vortex) den Vortritt, in den späteren Rennen gab es für den Dänen dann kein Halten mehr. Hinter ihm folgte im Finale der Deutsche Kart Meister Richard Verschoor (Exprit/TM) als Zweiter vor Karol Basz (Komsic/Vortex) auf Rang drei. Die Deutsche Julia Leopold (Tony Kart/Vortex) rutschte als Elfte ganz knapp an den Top-Ten vorbei. Der zweite im Bunde Niklas Kry (Evokart/TM) wurde 15.

Ebenfalls schwach besetzt waren die Schaltkart mit 20 Startern. Schon im Zeittraining nahm Marco Ardigo (Tony Kart/Vortex) das Zepter in die Hand und gab dieses bis zum Fallen der Zielflagge im Finale nicht mehr aus der Hand. In den Heats bot ihm als einziger Fahrer der Deutsche Alexander Schmitz (Tony Kart/Vortex) Paroli. Doch im Pre-Finale fiel er nach dem Start weit zurück und verlor dadurch die Chance auf ein Podestergebnis. Vom Ende des Feldes kämpfte er sich im Finale aber auf den starken fünften Rang nach vorne. Das Podium komplettierten Jorge Pescador (Praga/Parilla) und Leonardo Lorandi (Tony Kart/Vortex). Ebenfalls in den Top-Ten landete der zweite Deutsche Dominik Lanz (Tony Kart/Vortex). Pech hatte der Österreicher David Detmers (Tony Kart/Vortex): Bis vier Runden vor Rennende war er Dritter, schied dann aber vorzeitig aus.

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