Martijn van Leeuwen: WSK-Finale mit Hürden

29. April 2014, 22:27
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
Martijn van Leeuwen: WSK-Finale mit Hürden

In La Conca trat der junge Niederländer Martijn van Leeuwen beim Finale der WSK Super Masters Series an. Das Finale sollte dem Piloten aus dem Keijzer Racing-Team jedoch wenig Glück bringen. Nun schaut er dem Auftakt der Deutschen Kart Meisterschaft entgegen und möchte dort auf dem Podium stehen.

Mit über 200 Teilnehmern war das Finale der WSK Super Masters Series wieder stark besetzt. Zwei Wochen vor dem Auftakt der Kart Europameisterschaft nutzen zahlreiche Fahrer das Rennen zur Vorbereitung. Martijn wollte das Pech der vergangenen Veranstaltungen abschweifen. Doch während der freien Trainings und dem Qualifying haderte er mit seinem Rennmaterial: „Wir finden kein passendes Setup und verlieren zu viel Zeit.“ Als 19. lag er weit hinter seinen Erwartungen.

Zu den Vorläufen steigerte sich der 15-jährige Youngster und zeigte eine starke Aufholjagd. Mit den Rängen zwei, vier und sieben hatte er eine gute Ausgangsposition. Doch ein Rückschlag folgte im dritten Durchgang. Martijn wechselte kurz vor dem Start seine Reifen und stellte sich am Vorstart an. Kurz bevor er an der Reihe war, schlossen die Organisatoren das Tor und Martijn musste zu sehen. „Ich werde nicht schnell böse, aber das Verhalten war unglaublich. Die WSK hat sich dort nicht als Weltserie gezeigt“, schimpfte Willemjan Keijzer im Anschluss. In der Gesamtwertung war Martijn dadurch nur noch 18.

Die Aufregungen der Heats waren zum Pre-Finale wieder vergessen. Aus der neunten Startposition kämpfte Martijn sich in die Top-Fünf nach vorne und blickte zuversichtlich auf das Finale. „Diesmal lief es deutlich besser, ich hoffe wir können daran anknüpfen“, Martijn im Ziel. Im Finale über 20 Rennrunden gelang ihm ein perfekter Start, doch durch eine Kollision wurde der Youngster ins Aus geschoben und kämpfte sich bis zum Fallen der Zielflagge noch bis auf Rang zehn nach vorne. „Ich bin nicht zufrieden. Die Fahrweise war sehr unfair, zusätzlich fehlte mir etwas Performance.“

Nach diesem aufregenden Rennwochenende blickt Martijn trotzdem zuversichtlich in die Zukunft. Schon in drei Tagen steht er wieder am Start. In Ampfing (Deutschland) findet der Saisonauftakt der Deutschen Kart Meisterschaft statt. Als amtierender Junioren-Champion möchte Martijn nun auch in der KF-Klasse um Siege kämpfen.