WSK Super Master Series: Titelentscheidungen in Lonato gefallen
Spannende Finalrennen auf dem South Garda Circuit
Am vergangenen Wochenende bog die WSK Super Master Series im italienischen Lonato auf die Zielgerade der diesjährigen Saison ein. Das traditionsreiche Championat präsentierte auf dem South Garda Circuit mit zahlreicher Beteiligung spannende Rennen und kürte am Abend die neuen Meister des Jahres 2021.
Die vierte und letzte Station des Rennkalenders der WSK Super Master Series wartete am zurückliegenden Wochenende auf 315 Fahrer*innen, die dem 1.200 Meter langen Asphalt des Kurses südlich des Gardasees kräftig einheizten. Bei bestem Kartsport-Wetter lieferten die Akteure spannende Rennaction ab. Neben bekannten Gesichtern in der Meisterschaftswertung zeigten sich auf dem Tagespodest am Abend auch neue Namen.
René Lammers (Baby Race Driver Academy) ließ bei den Mini keine Zweifel aufkommen und fuhr zum Goldpokal in der Tageswertung. Bei den OK Junioren hatte Rashid Al Dhaheri (Parolin Motorsport) die Nase vorn. Der Brite Arvid Lindblad (KR Motorsport) dominierte daneben das Geschehen der OK Senioren. Die vierte Siegernation repräsentierte letztlich der Franzose Emilien Denner (Intrepid Driver Programm) bei den Schaltkarts.
Lammers und Al Dhaheri krönten sich mit ihren Vorstellungen am Ende auch zu den jeweiligen Champions ihrer Kategorie. Im OK-Klassement setzte sich hingegen der Brasilianer Rafael Camara (KR Motorsport) die Krone in der Gesamtwertung auf. In der Getriebeklasse ging der Titel an den Niederländer Marijn Kremers (BirelART Racing).
Insgesamt 16 Piloten aus Deutschland griffen beim WSK-Finale ins Lenkrad und durchlebten dabei überwiegend eine eher durchwachsene Veranstaltung. Als bester Repräsentant der schwarz-rot-goldenen Flagge behauptete sich Maxim Rehm (Ricky Flynn Motorsport) bei den OK Junioren. Mit Position 19 sicherte sich der Youngster eine Top-20-Platzierung und lieferte eine beachtliche Vorstellung ab. Für seine Mitstreiter Valentin Kluss (RS Competition), Cedric Malk, Dalvin Mustafa, Lenny Ried und Phil Colin Strenge (alle Lanari Racing Team) reichte es leider nicht zum begehrten Finalticket.
Das deutsche Quartett bei den Minis hatte auch wenig Glück. Niklas Cassarino (CV Performance Group), Marlon Di Salvo und Maxim Becker (beide Formula K Serafin) schafften den Einzug in die Prefinals leider nicht. Luke Kornder (Kidix) qualifizierte sich hingegen unter den besten 68, löste letztlich aber auch kein Ticket für das Finalrennen.
Sandro und Juliano Holzem (CV Performance Group) verpassten die Finalteilnahme auf den Positionen 20 und 22 nur knapp. Valentino Fritsch und Robert Kindervater (BirelART Racing KSW) qualifizierten sich bei den Schaltkarts zwar für die finalen Wertungsläufe, konnten dort jedoch aufgrund von Schäden an ihren Karts nicht mehr an den Start gehen. Colin Jamie Bönighausen (VPDR) und Lukas Scherbinskas (NLS Racing) blieb der Start im endgültigen Durchgang schon vorab verwehrt.
Für den WSK-Tross bleibt jetzt kurze Zeit zur Erholung. Vom 11.-13. Juni geht es dann im Rahmen des zweiten Laufes der WSK Euro Series im italienischen Adria in die nächste Runde.