WSK Champions Cup sorgt für erste Standortbestimmung

Erste Titel des Jahres vergeben

26. Januar 2020, 19:09
Autor: Fast-Media | Björn Niemann | Bilderquelle:
WSK Champions Cup sorgt für erste Standortbestimmung

170 Fahrerinnen und Fahrer aus 37 Nationen reisten am vergangenen Wochenende zum ersten großen internationalen Schlagabtausch des Jahres. Auf dem Adria Raceway in Italien fand der WSK Champions Cup statt. Mit dabei waren auch deutsche Piloten – das Glück war am Ende aber nicht auf deren Seite.

Eine wirkliche Winterpause gibt es schon lange nicht mehr. Nach dem letzten Rennen 2019 im November ging es nun schon weiter. Der WSK Champions Cup gab den Startschuss in das neue Jahrzehnt. 170 Teilnehmer aus aller Welt sorgten für hochkarätige Teilnehmerfelder in den drei ausgeschriebenen Klassen Mini, OK Junior und OK. An den Start gingen auch sieben Fahrer aus Deutschland.

Bei den Mini kamen erstmalig die neuen CIK-FIA homologierten Chassis und Motoren zum Einsatz. Maciej Gladysz (Parolin-TM Racing) aus Polen führte das Feld nach den Heats an. In den Finals ging der Sieg aber an seinen Teamkollegen Anatoly Khavalkin (Parolin-TM Racing) aus Russland. Nach einem Erfolg im Pre-Finale B, war ihm auch im Finale der Sieg nicht mehr zu nehmen. Er überquerte den Zielstrich vor seinem Landsmann Gerasim Skulanov (IPK-TM Racing) und Rashid Al Dhaheri (Parolin-TM Racing) aus den Vereinigten Arabischen Emiraten als Erster. 

Neue Kräfteverhältnisse herrschten bei den OK Junior. Während die Champions des vergangenen Jahres zu den OK aufstiegen, etablierten sich neue Youngster an der Spitze. Den besten Auftakt gelang dem KR-Duo Brando Badoer (KR-Iame) und Arvid Lindblad (KR-Iame). Italiener Badoer holte sich die Pole-Position, überließ aber in den Heats das Zepter an seinen britischen Teamkollegen Lindblad. Das Duo schaffte es aber nicht in den Finals an ihre Ergebnisse anzuknüpfen. Im großen Finale lieferten sich zahlreiche Fahrer einen harten Kampf um den Sieg. Am Ende gab es ein reines KR-Podium. Der Sieg ging an Alfio Andrea Spina (KR-Iame) vor dem Norweger Martinius Stenshorne (KR-Iame) und Christian Ho (KR-Iame) aus Singapur. Als einziger Deutscher ging Maxim Rehm (Exprit-Vortex) an den Start und schloss das Wochenende als Fünfter im Finale B ab.

Aufsteiger Andrea Kimi Antonelli (KR-Iame) ließ die OK-Konkurrenz direkt aufhorchen. Der Rookie fuhr im Qualifying Bestzeit und gewann auch den ersten Vorlauf. Am Samstag und Sonntag bremste jedoch starkes Fieber den Italiener ein und er ging nicht mehr an den Start. Seine Position nahm mit Thomas Ten Brinke (Kosmic-Vortex) ein weiterer Rookie ein. Der amtierende Junioren-Weltmeister führte das Klassement nach den Vorläufen an und siegte auch in seinem Pre-Finale. Jedoch erhielt er im Anschluss eine 20-Sekunden-Strafe und rutschte ins Verfolgerfeld ab. Sieger war Rafa Camara (Exprit-TM Racing) aus Brasilien. Das zweite Finale entschied Taylor Barnard (KR-Iame) für sich und legte damit den Grundstein für seinen späteren Sieg im Finale. Der Brite dominierte das Rennen über 20 Runden und sah die Zielflagge als Erster vor Kirill Smal (Energy-TM Racing) und dem zweifachen Deutschen Kart-Meister Harry Thompson (KR-Iame). 

Als guter Sechster im Pre-Finale zog der Deutsche Hugo Sasse (Parolin-TM Racing) in das Finale ein. Doch eine gerissene Kette sorgte für einen Ausfall im Finale. Neben ihm schaffte auch Rookie Arthur Tohum (KR-Iame) den Finaleinzug und wurde im Ziel als 24. gewertet. Leider nicht dabei waren die weiteren Deutschen Sandro und Juliano Holzem (Tony Kart-Vortex), Jakob Bergmeister (Tony Kart-Vortex) und Karl Louis Kölschbach (Kosmic-Vortex). 

Schon am kommenden Wochenende geht es in Adria weiter. Dann startet dort die WSK Super Masters Series, erneut mit starker internationaler Beteiligung.

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