Wetterkapriolen bei WSK Super Master Series in Adria

Deutsche Fahrer überzeugen durchweg

5. Februar 2017, 20:39
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
Wetterkapriolen bei WSK Super Master Series in Adria

Der Adria International Raceway war am vergangenen Wochenende Schauplatz des Auftaktes in der WSK Super Masters Series. Bei widrigen Witterungsbedingungen starteten 243 Fahrerinnen und Fahrer und erlebten aufregende Rennen. Die Deutschen Piloten mischten gleich in mehreren Klassen an der Spitze mit.

Schon während der freien Trainings spiegelten sich die schwierigen Wetterbedingungen auf dem 1.302 Meter langen Adria Raceway wieder. „Es war teilweise wirklich rutschig und schwer eine passende Linie zu finden“, fasste der Deutsche OK-Fahrer Luca Lippkau zusammen. Entsprechend aufregend und spannend waren auch die Vorläufe und Heats.

In der 60Mini-Klasse knallten beim italienischen Gamoto ASD-Team die Korken. Die CRG-Mannschaft räumte bei den Youngsters ab und stellte mit Alfio Spina, Luca Giardelli und Adam Putera (alle CRG/TM) die ersten drei Plätze im Finale. Aus Deutschland stellte sich Lilly Zug (CRG/TM) dem 68 Mann starkem Feld, verpasste jedoch den Einzug in das Finale.

Der Italiener Andrea Rosso (Tony Kart/Vortex) setzte sich bei den OK Junior durch. Nach einem dritten Platz im Pre-Finale, stürmte er im zwölf Runden langen Finale an die Spitze und kletterte auf die oberste Stufe des Siegerpodiums. Neben ihm nahmen Jack Doohan (FA Kart/Vortex) aus Australien und der Russe Ilya Morozov (Tony Kart/Vortex) platz. Einen Sonntag zum Vergessen erlebten die deutschen Junioren. Rookie Hugo Sasse (CRG/Parilla) und Marius Zug (CRG/TM) mischten im Verlauf der Heats immer auf den vorderen Rängen mit und hatten für das Pre-Finale eine gute Ausgangslage. Doch ein Ausfall warf beide zurück und ließ den Traum vom Finalticket platzen. Ein gleiches Schicksal ereilte auch Linus Jansen (CRG/Parilla)), Salman Owega (Tony Kart/Vortex) und Cherine Broer (CRG/TM).

Auf der nasser Strecke war der Belgier Ulysse De Pauw (Kosmic/Parilla) in der Kategorie OK nicht zu bremsen. Im Pre-Finale stürmte er aus dem Verfolgerfeld an die Spitze und ließ sich auch im späteren Finale den Sieg nicht nehmen. Mit über vier Sekunden Rückstand folgte Lorenzo Travisanutto (Zanardi/Parilla) als Zweiter. Rang drei ging an David Vidales (Tony Kart/Vortex) aus Spanien.  Aus deutscher Sicht legte Luca Lippkau (Zanardi/Parilla) einen starken Saisonauftakt hin. Der Fahrer aus dem CRG TB Racing Team sammelte im Pre-Finale Führungskilometer und wurde am Ende Zweiter. An diese starke Vorstellung knüpfte er auch im Finale an und beendete das Wochenende als bester Deutscher auf Rang sieben. Seine Landsleute Jusuf Owega, Felix Arnold und David Schumacher (alle Tony Kart/Vortex) folgten als 17., 18. und 27. Leider im Finale nicht dabei war Niklas Krütten (FA Kart/Vortex), durch eine Zehnsekundenstrafe rutschte er nach einem starken Pre-Final auf Rang 19 ab und wurde zum unfreiwilligen Zuschauer.

Anthony Abbasse und Bas Lammers (beide Sodi/TM) sorgten am Sonntag für viel Freude im Lager des französischen Karthersteller Sodi-Kart- Das Duo holte jeweils einen Sieg im Pre-Finale und startete aus der ersten Startreihe in das Finale über 15 Runden. Abbasse verteidigte seine Position und holte sich beim Fallen der Zielflagge einen deutlich Triumph vor seinem Teamkollegen aus den Niederlanden. Als Dritter den Sprung auf das Siegerpodium schaffte der fünffache Deutsche Meister Jorrit Pex (CRG/TM. Einen Erfolg feierte auch der Deutsche Maximilian Paul (DR/Modena). Im Finale kämpfte er sich von Startplatz 21 bis auf Rang zehn nach vorne. Leider am Finale vorbei fuhr der zweite Deutsche Alexander Schmitz (CRG/Vortex) – im Pre-Finale querte er nur als 19. den Zielstrich.

In vier Wochen geht es in der WSK Super Masters Series weiter. Dann gastiert das internationale Teilnehmerfeld zum zweiten Durchgang auf dem 7 Laghi Circuit in Castelletto.

Alle Ergebnisse in der Übersicht…