Sieger des WSK Open Cup in Lonato gekürt

Premiere auf dem South Garda Circuit

24. Juni 2018, 23:32
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
Sieger des WSK Open Cup in Lonato gekürt

Nach dem die WSK-Premiere auf dem South Garda Circuit zu Jahresbeginn wegen Schnee abgesagt wurde, gab es nun am vergangenen Wochenende eine Neuauflage. Bei strahlendem Sonnenschein fand die erste Auflage des WSK Open Cups statt. Bei vollen Teilnehmerfeldern holten sich Martinius Stenshorne (60Mini), Kiril Smal (OKJ), Luigi Coluccio (OK) und Riccardo Longhi (KZ2) die Siege.

225 Fahrerinnen und Fahrern starteten bei besten Bedingungen in die Premiere des WSK Open Cup und sorgten für hochkarätige Rennen. Mit den Klassen 60Mini, OK Junior, OK und KZ2 wartete wieder ein breites Spektrum. Aus deutscher Sicht war die Beteiligung diesmal zurückhaltend – nur drei Piloten gingen an den Start.

Bei den Jüngsten in der 60Mini-Klasse hatte Andrea Kim Antonelli (Energy/TM) nach den Heats und dem Pre-Finale die Nase vorne. Doch im entscheidenden Finale setzte sich Martinus Stenshorne (Parolin/TM) durch. Der Norweger ging als fünfter in das Rennen über zehn Runden und lieferte eine starke Performance ab. Hinter ihm folgte als zweiter Brando Badoer (Parolin/TM) vor Alex Powell (Energy/TM).

Mit der Bestzeit im Qualifying gelang Taylor Barnard (KR/Parilla) ein perfekter Start in das Wochenende und knüpfte daran auch in den Heats an. Im Zwischenklassement lag der Brite an der Spitze, verpasste aber im Pre-Finale den Sieg. Die beste Ausgangslage holte sich Kiril Smal (Tony Kart/Vortex) – der Russe ging aus der ersten Startposition ins Finale und ließ sich seinen Sieg nicht mehr nehmen. Hinter dem WARD Racing-Schützling komplettierten Thomas Ten Brinke (FA Kart/Vortex) und Nikita Bedrin (Tony Kart/Vortex) die Podestränge.

Die beiden Deutschen Maksim Haralampiev (Exprit/TM) und Josh Dufek (Exprit/TM) erlebten ein zweigeteiltes Finales. Dufek war nach dem Pre-Finale starker siebter, schied aber im Finale aus. Als 15. seiner Pre-Final-Gruppe schaffte Haralampiev die Qualifikation in den Endlauf. Mit Platz 22 kämpfte er sich weiter nach vorne und sorgte für einen gelungenen Abschluss.

Das Ricky Flynn Motorsport-Duo Harry Thompson (FA Kart/Vortex) und Zane Maloney (FA Kart/Vortex) führte das OK-Klassement nach den Vorläufen an. In den beiden Finals musste sie sich aber dem Italiener Luigi Coluccio (BirelART/TM) beugen. Aus der sechsten Position in die Finals gestartet, holte er sich einen beeindruckenden Doppelsieg und sorgte damit für großen Jubel im BirelART-Lager. Neben ihm fuhren Kas Haverkort (Zanardi/TM) und David Vidales (Tony Kart/Vortex) als zweiter und dritter in die Pokalränge.

Wenige Wochen vor der Kart Europameisterschaft in Lonato, war das Feld der Schaltkartklasse KZ2 stark besetzt. 43 Fahrer gingen an den Start und sahen Francesco Celenta (Praga/TM) nach den Vorläufen an der Spitze des Feldes. Im Pre-Finale erlebte der Italiener aber einen herben Rückschlag. Durch einen Ausfall verpasste er die Finalqualifikation, der Sieg ging unterdessen an Marco Ardigo (Tony Kart/Vortex). Neben dem mehrmaligen Weltmeister reihte sich Riccardo Longhi (BirelART/TM) als zweiter ein. Aus der Verfolgerrolle schlüpfte Longhi aber im Finale in die Rolle des Gejagten und holte sich einen klaren Sieg. Ardigo reihte sich auf Position zwei ein, Marijn Kremers (BirelART/TM) wurde starker dritter. Der einzige Deutsche Maximilian Paul (DR/Modena) beendete das Finale auf Rang 23.

Alle Ergebnisse findet ihr hier…