Deutsches Podium bei WSK in Lonato

Erstes Rennen der WSK Super Masters Series

30. Januar 2022, 17:47
Autor: Fast-Media | Björn Niemann | Bilderquelle:
Deutsches Podium bei WSK in Lonato

Nur eine Woche nach dem WSK Champions Cup, gingen 300 Fahrerinnen und Fahrer aus 51 Nationen beim ersten von vier Durchgängen der WSK Super Masters Series an den Start. Das Rennen fand erneut auf dem South Garda Circuit statt. Der Deutsche David Trefilovs kämpfte bei den Schaltkarts um den Sieg und landete am Ende auf Platz drei.

Nach dem gelungenen WSK-Auftakt vor wenigen Tagen, zeigten sich die Teilnehmerfelder der WSK Super Masters Series nochmals gestärkt. Mit 300 Piloten aus aller Welt wurde das Rennen auf dem 1.200 Meter langen South Garda Circuit zu einem internationalen Highlight. An den Start rollten die Fahrerinnen und Fahrer der Klassen Mini, OKJ, OK und KZ2.

90 Mini sorgten im Feld der Youngster wieder für viel Spannung. An der Spitze hatte am Ende Dries Van Langendonck (Parolin/TM) aus Belgien die Nase vorne. Im Finale kämpfte er sich von Startplatz vier aus an die Spitze und siegte mit einem Vorsprung von fast einer Sekunde auf den Tschechen Jindrich Pesl (Parolin/IAME) und Christian Costoya (Parolin/TM) aus Spanien. Von den drei Deutschen im Feld schaffte Arjen Kraeling (Alonso/IAME) den Sprung in das Pre-Finale und beendete dieses als 31. Den Einzug in das Finale verfehlte er damit aber leider. Bereits nach den Heats mussten Emilio Bernd (CRG//TM) und Bytyqi Redijon (KR/IAME) aufgeben.

Mit 69 Piloten waren die OK Junioren ebenfalls hochkarätig besetzt. René Lammers (Parolin/TM) war der Mann den es zu schlagen galt. Bereits nach den Heats führte der Niederländer das Klassement an und ließ im Pre-Finale und Finale zwei weitere Siege folgen. Im Finale profitierte er von einer Spoilerstrafe gegen Oleksandr Bondarev (LN/Vortex) – der Ukrainer kreuzte als Erster den Zielstrich, fiel aber durch seine Strafe auf Platz vier zurück. Zweiter und Dritter wurden Dmitry Matveev (Tony Kart/Vortex) und Kirill Kutskov (BirelART/TM). Tom Kalender (KR/IAME) aus dem TB Racing Team war als 22. im Ziel der beste deutsche OK Junior am Wochenende. Neben ihm zog auch Taym Saleh (KR/IAME) ins Finale ein, doch noch in der ersten Runde schied er aus. Bereits nach dem Pre-Finale musste Simon Rechenmacher (KR/IAME) aufgeben.

Routinier Luigi Coluccio (Tony Kart/Vortex) galt bereits nach den Heats als großer Favorit der OK-Klasse und knüpfte daran auch in der Finalphase an. Am Ende blickte er auf einen Doppelsieg. Erster Verfolger war im Finale Junioren-Aufsteiger Freddie Slater (LN/Vortex). Der Brite zeigte keine Scheu vor der neuen Klasse und landete direkt auf dem Siegerpodium. Gustaw Wisniewski (Exprit/TM) aus Polen komplettierte die Top-Drei. Jeweils durch eine Spoilerstrafe sowohl im Pre-Finale wie auch Finale wurde Maxim Rehm (LN/Vortex) zurückgeworfen. Trotzdem durfte er mit seinem Debüt in der OK-Klasse zufrieden sein. Nach den Heats lag er auf Gesamtplatz elf – im Finale wurde er letztlich als 22. gewertet. Der zweite Finalist Herolind Nuredini (KR/IAME) schied im Endlauf aus. Torben Gröhndahl (Tony Kart/Vortex) und Max Schlichenmeier (KR/IAME) verpassten die Qualifikation ins Finale.

David Trefilovs (Maranello/TM) legte an diesem Wochenende verglichen zum Champions Cup noch eine Schippe drauf und lag nach den Heats auf Platz eins der Schaltkart-Klasse KZ2. Das der Erfolg keine Eintagsfliege war zeigte er im Pre-Finale. Mit einem weiteren Sieg stand er für das Finale auf der Pole-Position. Im Rennverlauf zogen jedoch Senna Van Walstijn (Sodi/TM) und Pedro Hiltbrand (BirelART/TM) an dem Deutschen vorbei. Mit Platz drei gehörte der Schützling des SRP Racing Team trotzdem zu den internationalen Top-Fahrern. Eine starke Aufholjagd zeigte Jakob Bergmeister (DR/Modena). Aus Startplatz 34 kämpfte er sich im Finale auf einen guten 20. Rang nach vorne. Newcomer Enrico Förderer (BirelART/TM) sammelte erste Rennerfahrung in der Schaltkart-Klasse und schloss das Wochenende als 51. der Gesamtwertung ab.

In zwei Wochen geht es für die Protagonisten der WSK Super Masters Series weiter. Dann gastiert die Rennserie zu Lauf zwei wieder in Lonato.