CV Racing glänzt mit Top-Zeiten in Castelletto

31. März 2016, 22:31
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
CV Racing glänzt mit Top-Zeiten in Castelletto

Das CV Racing Team by HTP Motorsport reiste am vergangenen Wochenende zur X30 Challenge Europa in das italienische Castelletto. Die drei Fahrer zeigten eine starke Performance und gehörten zu den Schnellsten, doch Pech in den Rennen kostete am Ende gute Platzierungen.

Nach einer erfolgreichen X30 Weltmeisterschaft in 2015, wollte das Komsic-Kart-Team nun auch bei der X30 Challenge Europa glänzen. Über 240 Fahrerinnen und Fahrer warteten auf das Team aus Rheinland-Pfalz. Mit Jan Philipp Springob, Philipp Damhuis und Hendrik von Danwitz schickte Teamchef Christian Voß drei Schützlinge ins Rennen. Nach den ersten freien Trainings war die Stimmung im Team bestens: „Wir sind guter Dinge, die Zeiten passen. Jedoch kann in den Rennen viel passieren.“

Bei den Junioren verhauten beide Fahrer das Zeittraining und hatten dadurch eine schlechte Ausgangslage für die Heats. Jan Philipp Springob war gleich in mehreren Unfällen verwickelt und fand sich am Samstagabend leider nur im B-Finale wieder. „Wir wollten mit Jan Philipp um vordere Platzierungen kämpfen, leider wurde er in den Heats immer wieder durch Unfälle gestoppt“, fasste Voß zusammen. Im Pre-Finale fiel er während des Starts an das Ende des Feldes zurück. Doch mit einer starken Aufholjagd ging es für ihn noch bis auf Rang zwölf nach vorne. Ein ähnliches Bild im Finale: Erneut verlor Jan Philipp auf den ersten Metern deutlich an Boden. Diesmal legte er aber noch eine Schippe drauf und verbesserte sich bis auf Position sieben. Doch ein Unfall im zweiten Renndrittel brachte ihm das Aus. Die drittschnellste Rennrunde unterstrich aber sein Potential.

Teamkollege Philipp Damhuis gewöhnte sich in den Heats an die anspruchsvolle Fahrweise und gehörte bei seinem internationalen Debüt zu den schnellsten Rookies. Aber auch bei ihm lief nicht alles glatt und er startete ebenfalls nur im B-Finale. Das Pre-Finale brachte jedoch wenig Glück. Ein Unfall, sowie eine drei Sekundenstrafe kosteten wichtigen Boden. Auch im Finale stoppte ihn ein eingeklappter Spoiler, trotzdem bewies er seine Stärke und fuhr die zweitschnellste Rennrunde.

Starke Konkurrenz wartete bei den X30 Senioren. Hendrik von Danwitz ging an den Start und gehörte in den Heats immer zu den Top-Ten, entsprechend zuversichtlich blickte er den Finalrennen entgegen. Im ersten Durchgang etablierte sich der Niederrheiner auf einem starken siebten Platz, bis er durch einen Unfall gestoppt wurde und nur noch Letzter war. Doch einschüchtern ließ er sich nicht, im Feld der weltweitbesten X30 Fahrer stürmte er im zweiten Finale bis auf Rang zwölf nach vorne, zusätzlich verbuchter er die drittschnellste Rennrunde. Wenig später folgte jedoch die Hiobsbotschaft, 100 Gramm Untergewicht führten zur Disqualifikation. „Ich kann mir das nicht erklären“, sagte Christian Voß am Abend. „Leider ist es so und wir müssen das nun analysieren. Es tut mir für Hendrik leid, seine Leistung war herausragend. Alles in allem hatten wir viel Pech an diesem Wochenende. Die Zeiten waren auf dem Niveau der Spitze, das reicht aber leider nicht aus“, fuhr der ehemalige Kart-Weltmeister fort.

Anfang Mai (7.-8.5.) wird es für das Team dann in Deutschland ernst. Auf dem Hunsrückring/Hahn fällt der Startschuss zum ADAC Kart Masters.