Schmitz und KSM feiern EM-Sieg in Genk

14. Juli 2015, 18:50
Autor: Timo Deck | Bilderquelle:
Schmitz und KSM feiern EM-Sieg in Genk

Eine sensationelle Leistung hat das KSM Racing Team mit Alexander Schmitz am vergangenen Wochenende (10. bis 12. Juli 2015) beim Finale zur CIK-FIA KZ2-Europameisterschaft im belgischen Genk abgeliefert. Schmitz war von Beginn an auf Augenhöhe mit der europäischen Elite und legte zum entscheidenden Finale noch eine Schippe nach: Am Ende feierte man den sensationellen Finalsieg.

Den Grundstein legte Schmitz bereits im Zeittraining, das er mit einem marginalen Rückstand von 0.105 Sekunden als Dritter beendete. Dass dies kein Zufallstreffer war, bestätigte der Tony Kart-Pilot in den Vorläufen. Ein Zweiter Platz und zwei Siege unterstrichen seine Topform. Leider musste er im letzten Heat einen Rückschlag in Kauf nehmen. Ein technischer Defekt warf ihn vorzeitig aus dem Rennen, sodass nur Platz 17 zu Buche stand.

In der Addition der Vorläufe reichte es dennoch zu einem respektablen siebten Platz in der Startaufstellung für das Prefinale. Dieses fand am Sonntagmorgen auf nasser Piste statt. Hier fühlte sich Schmitz pudelwohl: Er kämpfte sich auf den hervorragenden zweiten Platz nach vorne. Doch das war noch nicht das Ende der Fahnenstange. Im Finale, das wieder unter trockenen Bedingungen ausgefahren wurde, übernahm Schmitz ab der dritten Runde die Führung. Zusammen mit einem Verfolger im Schlepptau setzte er sich vom Rest des Feldes ab. Es folgte ein spannender Zweikampf um den Sieg, welchen Schmitz am Ende für sich entscheiden konnte.

„Ich bin so glücklich, mein erster Sieg in einem internationalen Rennen. Vielen Dank an mein gesamtes Team für die hervorragende Unterstützung”, strahlte Schmitz am Abend, der als Sechster der Meisterschaft zudem das beste deutsche Ergebnis einfuhr. „Das war ein unglaubliches Wochenende. Unser EM-Sieg war hart erarbeitet und Alex hat zum Saisonfinale den Lohn für seine Mühe ernten dürfen. Er hat einen perfekten Job gemacht und besonders im hart umkämpften Finale einen kühlen Kopf behalten. Mit diesem Ergebnis im Rücken freuen wir uns schon jetzt auf die Weltmeisterschaft in Le Mans (FR) vom 11. bis 13. September 2015”, freute sich Teamchef Ralf Schumacher.