Max Hesse: EM-Finale knapp verpasst

13. Mai 2015, 9:00
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
Max Hesse: EM-Finale knapp verpasst

Mit großen Erwartungen reiste der junge Wernauer Max Hesse am vergangenen Wochenende zum Auftakt der Kart Europameisterschaft nach Portugal. Auf dem Algarve International Circuit in Portimao wollte der Youngster überzeugen. Leider verpasste er knapp die Finalrennen.

Zuletzt war Max Hesse in bester Verfassung. Bei der WSK Super Masters Series in La Conca landete er in den Top-Ten und führt die Deutsche Junioren Kart Meisterschaft an. Am vergangenen Wochenende kam es zum ersten Schlagabtausch in der CIK-FIA KF Junior Kart Europameisterschaft. 63 Nachwuchsfahrer aus 25 Nationen gingen an den Start, darunter Max Hesse als einziger Deutscher.

Im westlichsten Teil Europas wartete auf den 14-Jährigen Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport eine 1.531 Meter lange Hochgeschwindigkeitsstrecke. Am Donnerstag und Freitag hatte Max die Chance sich auf den Kurs einzustellen. „Die Strecke gefällt mir sehr gut, jedoch fehlt uns noch die passende Abstimmung zwischen Motor und Vergaser“, erklärte Max. Im späteren Zeittraining spiegelte sich diese Tatsache wieder, als 43. qualifizierte sich Max für die Vorläufe. Die Leistungsdichte der Junioren war erneut unglaublich hoch, die ersten 60 Fahrer trennten weniger als eine Sekunde.

In insgesamt vier Heats versuchte Max sich nach vorne zu kämpfen. Mit den Position 13, 14, 17 und 20 hatte er die Chance über den Hoffnungslauf den Sprung in die Finals zu schaffen. „Ich hatte mir für heute etwas mehr ausgerechnet. Wenn es im Zeittraining nicht läuft, ist es eine große Aufgabe in den Heats nach vorne zu fahren. Alle haben sehr hart gearbeitet und ich greife nun noch einmal im Hoffnungslauf an “, zeigte sich Max kämpferisch.

Hoch motiviert ging er in dem Rennen über sieben Runden an den Start und machte fast das Unmögliche wahr. Mit einer starken Performance kämpfte sich der Youngster von Startposition 18 bis auf Rang acht nach vorne. Am Ende fehlten nur zwei Sekunden zum erhofften Finalticket. „Natürlich bin ich etwas enttäuscht, mein Ziel waren die Finalrennen. Am Ende hat es leider knapp nicht gereicht, bis zum nächsten Rennen werden die Karten neu gemischt. Das Team hat einen super Job gemacht und das Chassis ist wirklich gut. Meine Zeiten im Hoffnungslauf waren viel versprechend“, fasste Max zusammen.

Vom 18.-21. Juni treffen die Stars von Morgen im britischen Brandon zum zweiten EM-Lauf aufeinander. Vorher ist Max aber noch in Genk (Belgien) zur Deutschen Junioren Kart Meisterschaft zu Gast. Dort möchte er seine Gesamtführung im höchsten deutschen Kartsport-Prädikat ausbauen.