Ben Dörr überzeugt bei Kart Europameisterschaft

Youngster hat gelungene Premiere in Ampfing

20. Juni 2018, 13:35
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
Ben Dörr überzeugt bei Kart Europameisterschaft

Mit Vollgas startete Ben Dörr in der Saison 2018 durch, da war es kein Wunder das er auch bei der FIA Kart Europameisterschaft im bayerischen Ampfing zu den schnellsten deutschen Junioren gehörte. Allein am Sonntag wurde er etwas durch die Technik eingebremst. Bruder Phil verpasste dagegen leider das mögliche Finale bei den Senioren.

155 Teilnehmer aus mehr als 30 Nationen nahmen den Kart Grand Prix von Deutschland in Angriff. Nach 2006 dauerte es zwölf Jahre bis die Weltelite des Kartsports wieder auf dem Schweppermannring in Ampfing zu Gast war. Unter den Fahrern waren auch 21 Schützling aus Deutschland.

Bei den Junioren gehörte Ben Dörr von Beginn an zu den deutschen Favoriten. Im Qualifying war der junge Hesse schnellster in seiner Gruppe und belegte einen starken zehnten Gesamtrang. Diesen nutzte er dann auch in den Vorläufen. Mit einem zweiten, zwei fünften und einem achten Platz mischte er auf den vorderen Rängen mit. Leider wurde er im letzten Durchgang Opfer einer Kollision und schied aus. In der Zwischenwertung war er dadurch nur 22.

„Der Unfall war sehr schade, mein Kart wurde dabei stark beschädigt und ich habe viel an Boden verloren. Ohne Ausfall wäre ich im Finale aus den Top-Ten gestartet“, erklärte der Zwölfjährige. Im großen Endlauf über 22 Runden kämpfte der Schützling aus dem TB Racing Team dann mit stumpfen Waffen und wurde nur 26. „Nach dem Unfall wurde mein Kart zwar gerichtet, wirklich funktioniert hat es aber nicht mehr. Ich habe versucht das Beste aus der Situation zu machen. Abgesehen vom Sonntag, können wir aber sehr zufrieden sein und ich freue mich schon auf das nächste Rennen“, fasste Ben zusammen.

Bei den Senioren ging Bruder Phil an den Start. Als 40. im Qualifying startete er jeweils aus dem Mittelfeld in die Heats. In diesen lieferte er sich packende Fights, verlor letztlich aber durch einen Ausfall im letzten Lauf alle Chancen auf den Finaleinzug.

Weiter geht es für die beiden motorsportbegeisterten Brüder schon am kommenden Wochenende mit der Rotax Max Challenge Germany in Kerpen. Eine Woche später wartet dann das ADAC Kart Masters in der Motorsport Arena Oschersleben.