Podium und Ausfall für Holzem-Twins

Sandro Holzem kämpfte um Sieg – Juliano musste nach Unfall aufgeben

8. Juni 2021, 16:25
Autor: Fast-Media | Björn Niemann | Bilderquelle:
Podium und Ausfall für Holzem-Twins

Bei den Zwillingen Juliano und Sandro Holzem verschoben sich am zweiten Wochenende der Deutschen Kart-Meisterschaft in Wackersdorf die Kräfteverhältnisse. Nach dem Juliano beim Auftakt einen Sieg feierte, war es nun Sandro der beste Chancen auf den Triumph hatte.

In der Saison 2021 zählen Juliano und Sandro Holzem zu den großen Favoriten auf den Titel in der Deutsche Kart-Meisterschaft. Die Zwillinge treten für die CV Performance Group an und vertrauen damit auf erstklassiges Rennmaterial. Das bestätigten sie auch beim zweiten Durchgang der höchsten deutschen Kartrennserie in Wackersdorf.

Nachdem in Kerpen Juliano seinen ersten Sieg im Kartsport überhaupt feierte, war es nun Sandro der kurzzeitig eine Hand am Siegerpokal hatte. Nach einem starken Rennsamstag führte er das internationale Klassement an und ging aus der Pole-Position in das erste Finale. In dem Rennen über 21 Runden lieferte er sich einen großartigen Fight und kam als Zweiter ins Ziel. Im Gegensatz zur direkten Konkurrenz hatte er für den zweiten Durchgang noch die besseren Reifen und nutzte diese Chance direkt beim Start. In Führung liegend fuhr er sich direkt einen kleinen Vorsprung heraus. Doch eine Slow-Phase ließ das Feld wieder zusammenrücken. Nach dem Neustart verlor Sandro kurzzeitig seinen Rhythmus und fiel letztlich bis auf Position acht zurück.

„Ich habe meine Chance einfach nicht genutzt. An der Stelle war es mein Fehler, das hätte ich besser machen können. Doch aus solchen Situationen lernt man und macht es beim nächsten Mal besser. In der Meisterschaft bin ich nun als Vierter weiter in Schlagdistanz“, fasste der Rheinland-Pfälzer seine Eindrücke zusammen.

Großes Pech hatte Juliano: Nach den Vorläufen rangierte er als Vierter im Windschatten seines Bruders und hatte ebenfalls beste Chancen auf eine Top-Drei-Platzierung. Doch direkt nach dem Start zum ersten Rennen wurde er Opfer einer Kollision und musste auf einen weiteren Start verzichten. „Ich hatte starke Schmerzen im Fuß. Die Untersuchungen im Krankenhaus haben aber ergeben, dass nichts gebrochen ist. Nach ein paar Tagen Ruhe darf ich wieder im Kart sitzen. Das war Pech und ein kleiner Rückschlag im Titelkampf. Wir haben aber noch drei Rennwochenenden, an denen sich das Blatt wenden kann“, blieb der 16-jährige weiter positiv.

In vier Wochen geht es für die zwei Rennfahrer aus Polch weiter. Dann startet in Oschersleben die neue Saison des ADAC Kart Masters.