Kartshop Ampfing in Genk auf dem Podest

19. Juli 2016, 18:09
Autor: Fast-Media - Luca Köster | Bilderquelle:
Kartshop Ampfing in Genk auf dem Podest

Für das Team des Kartshop Ampfing stand am vergangenen Wochenende ein Großevent auf dem Programm. Im belgischen Genk ging die Praga Kart-Mannschaft mit sechs Piloten an den Start. Nach vielen Berg – und Talfahrten schaffte man es am Ende mit Nico Jöcker bis auf Rang zwei im DSKC nach vorne und stellte sein Potenzial unter Beweis.

Nicht gerade einfach hatten es die Schützlinge des Kartshop Ampfing am zurückliegenden Wochenende in Genk. Nur zwei Wochen vor der CIK FIA-Europameisterschaft nutzen Fahrer aus aller Welt die Veranstaltung der deutschen Prädikatsserie zur Vorbereitung. So freute sich die Organisation über ein Rekordteilnehmerfeld von 187 Fahrerinnen und Fahrern, die auf dem Genk International Karting Circuit den Asphalt zum Brennen brachten. Dabei sorgten sommerliche Temperaturen und trockene Streckenbedingungen für angenehme Verhältnisse auf und neben dem 1.360 Meter langen Kurs.

Insbesondere im Klassement der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft trafen junge Piloten aus verschiedensten Nationen und mit internationaler Erfahrung aufeinander. Dementsprechend hoch zeigte sich das Niveau der Nachwuchsklasse bereits in den Trainings am Freitag. Mit Unterstützung des Kartshop Ampfing gingen David Qufaj und Jimmy Llibre Madera an den Start. David lag nach dem Zeittraining auf Rang 62 und klassierte sich nach drei durchwachsenen Vorläufen auf Rang 58 im Zwischenklassement. Position 25 im Hoffnungslauf reichte daraufhin leider auch nicht mehr für den heiß ersehnten Finaleinzug.

Jimmy Llibre Madera hatte mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. Als 57. Im Qualifying platzierte er sich noch vor seinem Teamkollegen, fiel im Anschluss in den Heats allerdings einmal aus, lag am Ende des Feldes und löste kein Ticket zur Finalteilnahme.

Im DMSB Schalt Kart Cup gingen gleich vier Praga Kart-Piloten aus Bayern auf die Reise. Den besten Einstand feierte dabei Tobias Mähler. Als Dritter im Zeittraining und Zweiter nach den Vorläufen unterstrich der Münchener bei seiner Premiere auf der anspruchsvollen Strecke in Genk seine Ambitionen. Auch im ersten Wertungslauf am Sonntag war der Routinier ganz vorne mit dabei und kämpfte um den Sieg. Eine Kollision bedeutete daraufhin jedoch das vorzeitige Aus. Im zweiten Durchgang wurde Tobias ebenfalls vom Pech verfolgt und musste schon am Start die Segel streichen.

Nico Jöcker war im 34-köpfigen Fahrerfeld der zweite Hoffnungsträger der schnellen Blauen. Von der fünften Position aus ging der Schaltkart-Pilot im ersten Wertungslauf ins Geschehen und gab sofort Vollgas. Mit schnellen Rundenzeiten preschte er nach vorne und lieferte sich packende Kämpfe um die Führung. Am Ende überquerte er auf Position zwei liegend das Ziel und bescherte dem Team einen tollen Erfolg. Im zweiten Lauf lieferte er mit Platz neun ebenfalls eine gute Vorstellung ab und festigte seinen siebten Platz in der Meisterschaftswertung.

Für Stefan Weber und Moritz Wolff lief es hingegen nicht ganz nach Plan. Als 17. nach dem Zeittraining lag Weber hinter seinen Erwartungen zurück. Ein Ausfall im ersten Heat warf den Töginger auf Rang 25 im Zwischenklassement zurück. Mit einer Aufholjagd bis auf Platz 13 im ersten Rennen bewies er sein Potenzial. Eine Zeitstrafe im zweiten Durchgang machte jedoch alle Hoffnungen auf ein Top-Ten-Resultat zunichte und ließen Stefan auf Position 22 in den Ergebnislisten auftauchen. Moritz Wolff startete vom Ende des Feldes in den ersten Wertungslauf und fuhr dort bis auf Position 24 nach vorne. Ein Ausfall im zweiten Durchgang bedeutete dann jedoch das vorzeitige Aus.

„Insgesamt sind wir durchaus zufrieden. Im DSKC waren wir sehr konkurrenzfähig. Nico hat einen super Job gemacht – sehr schade sind die Ausfälle von Tobias. Ansonsten wären beide sichere Kandidaten für die Top-Fünf gewesen. Unsere Junioren trafen hingegen auf ein starkes Feld und sammelten weitere internationale Rennerfahrung“, resümierte Teamchef Torsten Kostbade am Abend.

In knapp drei Wochen geht es für das Team aus Oberbayern in die nächste Runde. Der vorletzte Lauf des ADAC Kart Masters steht dann in Oschersleben auf dem Programm.