Jonathan Judek: Viel gelernt beim Heimspiel

10. September 2015, 22:44
Autor: Fast-Media - Melina Schnaudt/Björn Niemann | Bilderquelle:
Jonathan Judek: Viel gelernt beim Heimspiel

Als jüngster Teilnehmer im Feld der DKM trat Jonathan Judek am vergangenen Wochenende bei der vierten Veranstaltung der Deutschen Kart Meisterschaft an. Nach der südlichsten Station in Ampfing, stand mit Oschersleben nun die nördlichste Station im Rennkalender an. Auf der Heimstrecke des Hohenhamelners hätten die Bedingungen nicht schwieriger sein können. Starker Regen und Wind forderten Mensch und Maschinen.

Der 1.018 Meter lange Kurs der etropolis Motorsport Arena ist bekannt für seine Vollgasanteile und gehört zu den Hochgeschwindigkeitsstrecken im Rennkalender. Nach der tollen Top Ten-Platzierung in Ampfing, wollte der Nachwuchsrennfahrer bei seinem Heimspiel noch eine Schippe drauflegen und in die Pokalränge fahren, doch der 16-Jährige Rookie aus Hohenhameln fand an diesem Wochenende nicht ganz in seinen Rhythmus. Obwohl der Speed da war, tat sich der Tony Kart-Pilot schwer Plätze gutzumachen.

Der Youngster aus dem KSM Racing Team sicherte sich im Zeittraining Position 14. In den Heats gelang es ihm dann eine Schippe draufzulegen und so verbesserte er sich auf Rang neun im ersten und Platz elf im zweiten Vorlauf. „Morgen muss ich alles geben, damit ich noch ein bisschen weiter nach vorne komme. Der Speed ist da. Mal gucken, was morgen geht“, zog der junge Nachwuchsrennfahrer ein bisschen ratlos sein Zwischenfazit.

Von Startposition 16 aus stellte Jonathan dann seine Fähigkeiten unter Beweis und sicherte sich trotz starker Konkurrenz und widriger Bedingungen in beiden Rennen Meisterschaftspunkte. Mit den Positionen 13 und 14 war der Rookie am Ende des Tages jedoch nur bedingt zufrieden. „Jetzt gilt es das Wochenende abzuhaken und nach vorne zu schauen. So ist der Sport, da klappt es nicht immer gleich gut“, zog der junge Fahrer sein Fazit. „Aber ich habe viel gelernt, gerade was die wirklich schwierigen Bedingungen betrifft. Ich konnte meine Performance bei Regen steigern und meine Zeiten waren gut. Beim nächsten Mal stimmen auch die Ergebnisse wieder.“

In zwei Wochen (18.-20. September) tritt er in Wackersdorf wieder in der Klasse der X30 Senioren beim Finale des ADAC Kart Masters an. Hier war er zuletzt gut unterwegs und hofft, dass er an seine Leistung in der stärksten Kartrennserie Deutschlands anknüpfen kann.