Erster DKM-Sieg für Tim Tröger zum Greifen nah

Sachse kämpfte in der Deutschen Meisterschaft mit

15. Juni 2016, 9:09
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
Erster DKM-Sieg für Tim Tröger zum Greifen nah

Ein Wechselbad der Gefühle erlebte der junge Plauener Tim Tröger am vergangenen Wochenende in Ampfing. Der jüngste Fahrer im Feld der Deutschen Kart Meisterschaft mischte wieder ganz vorne mit und war auf dem Weg zum ersten Sieg in der höchsten Kartrennserie Deutschlands – leider reichte es am Ende nicht ganz zum großen Triumph.

Der Schweppermannring in Ampfing begrüßte über 140 Teilnehmer aus 23 Nationen zur zweiten Runde der Deutschen Kart Meisterschaft. Einer der Jüngsten in der Königsklasse des deutschen Kartsports war Tim Tröger. Der junge Sachse überzeugte bereits vor fünf Wochen beim Auftakt in Wackersdorf und knüpfte nun nahtlos daran an.

Bei wechselhaftem Wetter gehörte Tim zu den schnellsten Fahrern und sicherte sich im Qualifying einen starken dritten Rang. „Das war doch ein Auftakt nach Maß“, freute sich der 14-jährige. Auch in den späteren Vorläufen bestätigte er seine Vorstellung und sah die Zielflagge als Zweiter und Sechster – in der Gesamtwertung verteidigte er damit Rang drei.

„Es ist ein tolles Gefühl in solch einem hochkarätigen Feld aus der zweiten Reihe in das Finale zu starten. Neben mir steht der amtierende Kart-Weltmeister, das ist einfach unglaublich“, sagte Tim bester Laune. Die Bedingungen im ersten Finale hätten schwieriger nicht sein können. Die Ideallinie trocknete ab, jedoch waren die anderen Teile der Strecke noch nass, so dass das gesamte Feld mit Regenreifen startete. Tim kam bestens zu Recht und machte sich auf die Verfolgung des Führenden. Mit schnellen Rundenzeiten schloss er die Lücke und war auf dem Weg zu seinem ersten Sieg. Doch ein kleiner Fehler ließ den Traum platzen. „Bei der Hektik im Vorstart habe ich vergessen den Zeitnahme-Transponder auf das Regenkart zu wechseln. Leider bin ich dann ohne gestartet und musste vorzeitig an die Box. Unser Speed war unglaublich, so etwas darf nicht mehr passieren“, fasste der Förderpilot des ADAC Sachsen e.V. enttäuscht zusammen.

Zum letzten Rennen des Wochenendes war die 1.063 Meter lange Strecke wieder trocken. Vom Ende des Feldes zeigte Team eine tolle Aufholjagd und sah die Zielflagge als Zwölfter. In vier Wochen hat Tim wieder die Chance sein Können zu präsentieren. In Kerpen findet das dritte Rennen des ADAC Kart Masters statt.