ADAC Kart Masters-Vizetitel für RS Motorsport

20. September 2016, 9:00
Autor: Fast-Media - Luca Köster | Bilderquelle:
ADAC Kart Masters-Vizetitel für RS Motorsport

Nach einem sehr erfolgreichen Abschluss der Saison im Süddeutschen ADAC Kart Cup mit einem Doppelsieg im Klassement der X30 Junioren ging es für RS Motorsport am vergangenen Wochenende erneut nach Wackersdorf. Neben der Regionalserie feierte mit dem ADAC Kart Masters auch Deutschlands größte Kartrennserie ihren Saisonhöhepunkt auf einer der modernsten Kartbahnen in Europa und lockte so 158 Fahrerinnen und Fahrer zum Kurs in die Oberpfalz. Mit von der Partie waren auch sechs Piloten des Mad Croc-Importeurs aus Woringen, die in drei Klassen durchweg überzeugten. Rene Kircher raste dabei zum Vizetitel bei den OK Senioren.

Die zwei ersten großen Erfolge in dieser Saison verbuchte RS Motorsport bereits in seinen Reihen. Mit Felix Wischlitzki und Patrick Degenbeck feierte man einen Doppelsieg im Gesamtklassement des SAKC und ging somit erneut entsprechend motiviert auf den Weg zum Großevent nach Wackersdorf. Starker Regen sorgte dabei jedoch für komplett neue Herausforderungen und forderte das Know-How des Teams um Roland Schneider.

Vier junge Fahrer gingen bei den X30 Junioren an den Start. Als amtierender SAKC-Champion startete Felix mit großen Ambitionen ins Geschehen, musste allerdings schon zu Beginn einen herben Rückschlag verkraften. Als 26. im Zeittraining fand sich der Schwabe im hinteren Mittelfeld wieder und lag somit weit hinter seinen Erwartungen zurück. Nach einer grandiosen Aufholjagd bis auf Rang neun im ersten Heat verzeichnete der Youngster im zweiten Durchgang einen Ausfall und ging folglich als 19. in den ersten Wertungslauf. Dort schrammte Felix mit Rang elf nur knapp an den Top-Ten vorbei. Nach Rangeleien im zweiten Rennen kam der Nachwuchspilot leider nicht mehr über Platz 18 hinaus.

Einen deutlich besseren Einstieg erlebte Patrick Degenbeck. Als Achter nach dem Zeittraining und Platz neun nach den Heats hatte der RS Motorsport-Schützling für die Rennläufe noch beste Chancen auf ein Top-Fünf-Ergebnis. Nach den Starts hing Patrick jedoch im Mittelfeld fest und kam am Ende nicht über die Positionen 24 und 19 hinaus.

Andreas Lindner zeigte nach Platz 25 im Zwischenklassement zwei gute Rennen. Als 14. respektive 16. kam der Deggendorfer in das Ziel und mischte so gut im Mittelfeld mit. Max Rosenschoon lieferte in den Rennen zwei souveräne Vorstellungen ab und klassierte sich auf den Positionen 22 und 24.

Bei den OK hielt Rene Kircher als Einzelkämpfer die RS Motorsport-Fahnen hoch. Als Dritter nach dem Zeittraining und Platz vier im Zwischenklassement war der Kampfgeist des Hünfelders geweckt. In den Rennen sammelte er mit Rang zwei und drei wichtige Meisterschaftspunkte und freute sich letztlich über den zweiten Platz im Gesamtklassement des ADAC Kart Masters.

Patrick Kreutz griff bei den Schaltkarts ins Lenkrad. Nach seinen guten Leistungen im DMSB Schalt Kart Cup überzeugte der Aachener auch im Rahmen des ADAC. Nach Rang sechs im Zeittraining fiel der Westfale aufgrund eines etwas durchwachsenen Vorlaufs auf Position zehn im Zwischentableau zurück. In den Rennen griff Patrick auf nasser sowie trockener Strecke allerdings noch einmal an. Als Siebter und Sechster fuhr der Mad Croc-Fahrer in das Ziel und verbuchte wichtige Meisterschaftszähler auf seinem Konto, in der er letztlich einen guten siebten Rang belegte.

„Ein durchweg positives Wochenende für uns. Rene hat die Saison hinweg eine super Leistung gezeigt und unsere Leistungsfähigkeit im OK-Klassement unterstrichen. Leider haben wir uns bei den X30 Junioren ein wenig unter Wert geschlagen – da hätte eigentlich mehr drin sein müssen. Trotzdem sind wir mit dem Resultaten zufrieden. Schade dass Patrick in diesem Jahr zwei Veranstaltungen verpasst hat – ansonsten wäre er ein ernstzunehmender Kandidat für die Top-Drei der KZ2-Gesamtwertung gewesen.“, resümierte Roland Schneider am Abend.

Schon am kommenden Wochenende ist RS Motorsport wieder an der Rennstrecke anzutreffen. Auf dem Erftlandring in Kerpen startet dann das Saisonfinale der Deutschen Kart Meisterschaft.