Berufsziel Formel-1-Fahrer: Mit dem eigenen Kart auf die Rennstrecke

12. Mai 2015, 0:00
Autor: | Bilderquelle:
Berufsziel Formel-1-Fahrer: Mit dem eigenen Kart auf die Rennstrecke

Viele junge Kartfahrer träumen davon einmal für die Formel-1 zu fahren. Ein eigenes Kart kann dabei der erste Schritt sein.

Am Anfang brauchte es nicht viel mehr als einen alten Rasenmähermotor und eine Fahrradkette. Mit diesen und ein paar weiteren Utensilien bastelte der US-Amerikaner Art Ingels 1956 das erste Kart. Was einst in der Garage des Ingenieurs entstand, kam schnell nach Europa und traf auch hier auf Begeisterung. Mittlerweile hat sich der Kartsport nicht nur als Freizeitvergnügen sondern auch als professioneller Rennsport etabliert. Für Formel-1-Fans gilt er auch als Einstiegssport. So wurden aus kleinen Jungs, die als Kind erfolgreich Kart fuhren, bereits große Formel-1-Stars: Michael Schumacher, Alain Prost oder Ayrton Senna. Diesen Vorbildern möchte auch der kleine Rashid al-Dhaheri nacheifern. Der Sechsjährige ist in seiner Heimatstadt Abu Dhabi bereits eine kleine Berühmtheit. In Arabien und Italien hat der Youngster bereits wichtige Rennen gewonnen und möchte nun der jüngste Formel-1-Fahrer werden. Bisher gebührt diese Ehre dem 17-jährigen Max Verstappen aus Belgien. Doch Formel-1-Größen wie Giancarlo Minardi schreiben Rashid hohes Potential zu, sodass er in zehn Jahren vielleicht in Verstappens Fußstapfen treten kann.

Wer wirklich Freude am Kart fahren hat, dem reicht es irgendwann nicht mehr aus, nur auf einer Indoor-Kartbahn zu fahren – er möchte ein eigenes Kart. Das kann man zum Beispiel auf Plattformen, wie Autoscout24, gebraucht kaufen.

Die Grundausstattung
Ein Kart besteht im Grunde aus einer Rahmenkonstruktion, einem Lenkgestänge mit Lenkung, einem Motor, einem Auspuff, Rädern, einem Sitz und der Verkleidung. Das Chassis besteht aus einer Rohrrahmenkonstruktion und verfügt über zahlreiche Einstellmöglichkeiten. Der Motor treibt ausschließlich die Hinterachse an. Hierfür kommen meistens Ein-Zylinder-Zweitaktmotoren zum Einsatz. Die Kraft wird über eine Kette auf die Hinterachse übertragen. Gebremst wird ein Kart über eine hydraulische Bremse an der Vorder- und Hinterachse.