TOM-TECH Racing Team stellt besten Rookie

21. Mai 2014, 11:20
Autor: Rimo-Verlag | Bilderquelle:
TOM-TECH Racing Team stellt besten Rookie

Das hessische Oppenrod war am 17. und 18. Mai 2014 das Reiseziel für das TOM-TECH Racing Team. Auf der 1.040 Meter langen Berg- und Talbahn der Stefan Bellof Motorsport-Arena wurde der zweite Saisonlauf der ROTAX MAX Challenge Germany ausgetragen. Bei besten äußeren Bedingungen konnten auch die neun Piloten der Peiner Talentschmiede das ein oder andere Ausrufezeichen setzen und so stellte man am Abend den besten Rookie-Fahrer.

Nicolas Hille platzierte sich im Zeittraining der DD2 auf der 18. Position. Nach den Vorläufen musste Hille sich im Zwischenklassement mit Platz 19 zufrieden geben. Ein kleiner Lichtblick folgte im Prefinale, das der Hannoveraner als 17. beendete. Leider folgte der Rückschlag im Finale. Der 21. Platz war am Ende das höchste der Gefühle.

Seine zwei DD2-Masters Teamkollegen Dr. Raoul Hille und Walter Schweikart mischten bei den „alten Herren“ mit. Während Hille zweimal auf Position 15 abgewinkt wurde, hatte Schweikart bei seinem ersten Saisoneinsatz weniger Glück. Er wurde 17. des Prefinales und musste sein Kart im Finale vorzeitig im Aus abstellen.

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Nach dem turbulenten Saisonstart in Kerpen gingen die TOM-TECH-Senioren Christopher Hille, Leon Stork, Jannik Jakobs und Ricardo Adler mit neuer Kraft in der teilnehmerstärksten Klasse an den Start. Die Ernüchterung folgte aber schon nach dem Zeittraining. Mit den Position 20 (Hille), 21, (Adler), 25 (Jakobs) und 27 (Stork) blieb man weit unter den eigenen Erwartungen und lief Gefahr, die Finalqualifikation zu verpassen. Als Ursache wurde eine falsche Setup-Einstellung ausgemacht, die man pünktlich zu den Vorläufen ändern konnte. In den Heats zeigte das Quartett eine kämpferische Leistung. Trotz ihrer mäßigen Startplätze spulten die vier Piloten ihre Vorläufe ohne große Fehler ab und schafften allesamt den Einzug in die Finalrennen.

Im Prefinale machte Christopher Hille dann den besten Job. Er katapultierte sich auf den beachtlichen 14. Platz nach vorne. Im zweiten Durchgang wollte Hille dieses Ergebnis noch einmal toppen, wurde aber in eine Kollision verwickelt, die ihn auf Position 27. zurückwarf. Dafür sprang Jannik Jakobs in die Bresche. Nachdem er im Prefinale als 20. die Zielflagge gesehen hatte, bescherte Jakobs sich als 14. des Finales sein bislang bestes Saisonergebnis. Leon Stork komplettierte das Ergebnis der Finalrennen mit den Positionen 22 und 25, während Ricardo Adler zunächst mit Platz 18 aufgefallen war, bevor er im Finale vorzeitig aufgeben musste.

Die TOM-TECH-Junioren Michael Meyer und Niclas Dymeck teilten nach dem Zeittraining das Schicksal ihrer älteren Teamkollegen und rangierten aufgrund des missglückten Qualifying-Setups auf enttäuschenden Positionen. Doch die Youngster ließen sich davon nicht beeindrucken und nutzten die Vorläufe erfolgreich zur Schadensbegrenzung, was sich im Zwischenklassement mit den Positionen 21 (Meyer) und acht (Dymeck) widerspiegelte. In den Finalrennen knüpfte Meyer an seine Leistung an und sicherte sich die Plätze 24 und 21. Für den RMC-Neueinsteiger stellt dies seine bislang beste Punkte-Ausbeute dar.

Stallgefährte Dymeck brannte in den Finalrennen ein wahres Feuerwerk ab und katapultierte sich im Prefinale als Neunter in die Top-Ten. Dem nicht genug legte Dymeck im Finale noch eine Schippe drauf und stellte mit Platz fünf eine persönliche Bestleistung auf, was zudem mit dem Gewinn der Rookie-Wertung belohnt wurde.

Teamchef Thomas Jarzyk zeigte sich am Abend zufrieden mit seinen Schützlingen, gestand aber auch einen Fauxpas: „Unglücklicherweise haben wir im Zeittraining einen klassenübergreifenden Fehler gemacht, der die Chassis-Einstellung unserer Piloten betraf. Das Ergebnis war leider ernüchternd und so landeten unsere Fahrer im Qualifying im Hintertreffen. Zu den Heats haben wir das Problem behoben, aber die Piloten hatten zwangsläufig eine Menge zu tun, um ihre mäßigen Ausgangspositionen wieder gutzumachen. Umso mehr freut es mich, dass dies zum Großteil sehr gut geglückt ist – auch wenn eigentlich mehr drin gewesen wäre.“

Beim Halbzeitrennen im bayerischen Ampfing, das am 14. und 15. Juni 2014 ausgetragen wird, will der TOM-TECH-Kader endlich aus dem Vollen schöpfen und seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen.