Nees Racing zeigt Potenzial bei RMC-Finale

14. Oktober 2025, 21:37
Autor: Timo Deck | Bilderquelle: Timo Deck
Nees Racing zeigt Potenzial bei RMC-Finale

Für das Team von Nees Racing stand vergangenen Wochenende (11./12. Oktober 2025) der letzte Saisonlauf der Rotax MAX Challenge Germany auf dem Plan. Fünf Schützlinge griffen für Teamchef Manuel Nees ins Lenkrad und mischten die Klassen der Senioren und des DD2 Masters auf.

Sehr gut schlugen sich die Fahrerinnen und Fahrer in der Senioren-Klasse. Allen voran überzeugte Moritz Wolber, der sein erstes Senioren-Rennen absolvierte und im über 40-köpfigen Feld auf Anhieb ein Top-Ten-Kandidat war: Er sorgte im Qualifying mit der fünftschnellsten Zeit für Furore und lag auch nach den Vorläufen und dem Superheat als Neunter gut im Rennen. Im Finale wurde er gleich am Start Opfer eines massiven Unfalls, der einen Rennabbruch nach sich zog. Trotz Schockmoment, einer Prellung und lädiertem Kart trat Wolber beim Restart wieder an. In einer großen Kampfgruppe, die auch den Lackaustausch nicht scheute, behauptete er sich tapfer und lag teilweise in den Top-Ten. Nach mehreren Rangeleien rettete Wolber am Ende den zwölften Platz.

In diesem Bereich hätte auch Teamkollege Henry Melchior landen können. Er war ebenfalls im großen Mittelfeldkampf involviert, wurde allerdings kurz vor Rennende Opfer einer Kollision und musste sein Kart abstellen. Stark präsentierte sich Anne Frommhold, die schon im Zeittraining als 13. glänzte. Leider rutschte sie in den Vorläufen ab und musste sich im Superheat und Finale wieder vorarbeiten, wurde dann am Ende aber mit Platz 13 und ihrem besten Saisonergebnis belohnt. Die Vierte im Bunde Jara Fanselow hatte kein Glück: Sie wurde in den Heats gleich zweimal in Unfälle verwickelt und verpasste daher den Einzug ins Hauptrennen.

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Im DD2 Masters ging es für Alexander Seibt noch um den Vizetitel. Mit Rang vier im Qualifying und nach den Heats sowie einem dritten Platz im Superheat lag er allerdings hinter seinem Rivalen. Die endgültige Entscheidung fiel dann im Finale, als Seibt sein Kart in aussichtsreicher Position mit einem technischen Defekt abstellen musste. Am Ende schaffte er als Gesamtdritter aber trotzdem den Sprung auf das Podium der Meisterschaftswertung.

Teamchef Manuel Nees fasste das Wochenende zusammen: „Das war ein taffes Wochenende. Gerade in der Senioren-Klasse ging es sehr eng und leider auch hart zur Sache. Unsere Pace hat absolut gestimmt, aber leider haben uns unzählige Kollisionen und Unfälle eingebremst. Im DD2 Masters hat uns ebenfalls das Glück gefehlt, um den Vizetitel zu holen. Dennoch als Alex eine starke Saison abgeliefert und kann auch mit dem dritten Platz in der Meisterschaft zufrieden sein. Meine Glückwünsche gehen auch an DD2-Champion und Weltfinalticket-Gewinner Dominik Reuters, der auf unsere MTN-Motoren vertraut. Interessenten an unseren Leihmotoren können sich gerne über den Service bei uns informieren.“