KSM feiert Sieg und Titelverteidigung

17. September 2015, 17:01
Autor: Timo Deck | Bilderquelle:
KSM feiert Sieg und Titelverteidigung

Für das KSM Racing Team gab es am 13. September 2015 in Wackersdorf beim Finale der ACV German Vega Trophy überaus erfreuliche Nachrichten: Mit Paul-Tobias Winkler errang die Mannschaft im hartumkämpften Feld der Schaltkartpiloten in letzter Sekunde den Meistertitel. Sieben weitere Piloten verstärkten das Team in den Klassen KFJ, KZ2 und X30 Junioren.

Winkler reiste mit sechs Punkten Rückstand erwartungsvoll zum Prokart Raceland nach Wackersdorf, um im Kampf um die Meisterschaft alle Kräfte zu mobilisieren. Er befand sich durchgängig in den Top 3 des vollbesetzten Feldes der KZ2 Piloten.

Im Zeittraining trennte das Führungstrio gerade einmal eine halbe Zehntelsekunde. Winkler ging als Dritter mit allen Chancen in die letzten zwei Rennen der Saison. Im ersten Rennen lag er unmittelbar in der Spitzengruppe. Seine Meisterschaftskontrahenten konnten mit dieser Leistung nicht mithalten. Ein weiterer Podestplatz und wichtige Meisterschäftszähler konnten somit erzielt werden.

Im letzten Rennen der Saison holte Paul-Tobias Winkler zum großen Schlag aus: Sowohl die schnellste Runde als auch der Sieg gingen an den hochmotivierten KSM Racing Team-Piloten. Getreu dem Motto „Alle guten Dinge sind drei“ sicherte er sich mit dieser starken Vorstellung auch den begehrten Titel. Paul-Tobias Winkler verteidigte damit dank seiner beherzten Leistung den KZ2-Titel des Vorjahres.

An der Seite von Winkler vertraten mit Fabio Wagner, Marvin Pionke, Maximilian Bahr, und Richard Bub vier weitere Piloten die Farben des Teams im Feld der Schaltkartpiloten. Fabio Wagner durfte sich nach Abschluss der Rennen als zweitbester Pilot des Teams in der KZ2 im Teamranking einordnen. Nach dem Zeittraining belegte er zwar nur die 23. Position, doch in Rennen 1 und 2 verbesserte er sich mit ansehnlichen Überholmanövern auf die 17. beziehungsweise 13. Position. Pionke belegte im Zeittraining noch den 21. Rang. Danach verbesserte er sich in den zwei Finalrennen auf die 19. und 17. Position, womit er in der Tageswertung auf der 20. Position geführt wurde.

Teamkollege und Mitstreiter Maximilian Bahr lag nach dem Zeittraining auf der 17. Position im Klassement. In Rennen 1 musste er Federn lassen und platzierte sich auf der 21. Position, sodass für Rennen 2 noch Luft nach oben blieb. In diesem fand er sich postwendend besser zurecht und konnte sowohl seine Bestzeit als auch die Position verbessern. Am Ende belegte er mit dem 16. Rang in Rennen 2 den 19. Rang im Gesamtklassement. Richard Bub fand trotz kämpferischer Leistung nicht in das Wochenende: Mit einem Ausfall und den 21. Rang in Rennen 2, reichte es für ihn nur für Platz 24 in der Wertung am Schluss des Tages.

Bei den KF Junioren starteten mit David Qufaj und Felix Scholz zwei Piloten des KSM Racing Team-Kaders ambitioniert in die Rennen. Mit dem Willen, wichtige Erfahrungen auf der fordernden Strecke des Prokart Raceland in Wackersdorf zu sammeln, sahen die Teambeteiligten einige Lichtblicke ihrer Juniorenvertreter. So konnte Scholz sich immer wieder mit vorzeigbaren Rundenzeiten im vorderen Mittelfeld sehen lassen. Nach der siebten Position im Zeittraining und einer Zeit von 52.059 Sekunden fuhr er im anschließenden ersten Rennen in seiner besten Runde gleich vier Zehntelsekunden schneller als zuvor. Damit errang er einen starken fünften Platz nach Fallen der Zielflagge.

David Qufaj holte sich derweil nach dem 13. Rang im Qualifying den zwölften Platz im ersten Lauf. Im zweiten und letzten Rennen verlor Scholz an Geschwindigkeit, sodass er sich mit der zehnten Position begnügen musste und sich damit einen Platz vor Scholz positionierte. In der Tageswertung wurde Scholz solider Achter und Qufaj Elfter. In der Meisterschaftswertung sicherte sich Felix Scholz nach seiner Vorstellung in Wackersdorf einen starken zweiten Gesamtrang.

Leonard Apel setzte sich als Einzelkämpfer bei den X30 Junioren gegen die Konkurrenz zu Wehr. Trotz grundständigem Speed, fand er nicht den richtigen Zugriff. Als Dreizehnter im Zeittraining fiel er in Rennen 1 auf die 14. Position zurück. Das letzte Rennen der Meisterschaft brachte für den KSM Racing Team Piloten eine Verbesserung: Nach ambitionierter Fahrt eroberte er sowohl in Rennen 2 als auch in der Tageswertung den zwölften Rang. Somit konnte sich der German Vega Trophy-Kader des KSM Racing Teams trotz einiger Tiefen auch über zahlreiche positive Errungenschaften freuen und beenden die diesjährige Saison auf einem verdienten Hoch.