X30 Le Mans: Sechs Deutsche ziehen in die Finals ein

16. Oktober 2016, 0:45
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
X30 Le Mans: Sechs Deutsche ziehen in die Finals ein

Die Würfel sind gefallen. Nach vier aufregenden Tagen mit ereignisreichen Rennen stehen die Finalisten der IAME International Final fest. Sechs Fahrer aus Deutschland haben morgen die Chance auf den ganz großen Coup. Bei den Senioren steht Marco Paul als Zweiter in der ersten Startreihe für das Pre-Finale.

Bereits am Mittwoch stand für die ersten Fahrerinnen und Fahrer das Zeittraining auf dem Programm. Im Anschluss kämpften die über 400 Teilnehmer der IAME International Final in zahlreichen Vorläufen um die heißbegehrten Finaltickets. Am Ende schafften nur die Besten den Einzug in die Endläufe.

In der Junioren-Klasse setzte sich Callum Bradshaw aus Großbritannien durch. Nach dem Qualifying war er nur 18., kämpfte sich aber in den Heats beeindruckend nach vorne und führt das Klassement am Samstagabend an. Knapp hinter ihm folgt der amtierende OK Junior Europameister Victor Martins. Der Franzose gewann fünf seiner sieben Heats und gehört zu den großen Favoriten. Mit Sam Mc Donnell schließt ein weiterer Brite die Top-Drei ab. Aus deutscher Sicht gab es wenig Grund zur Freude. Philipp Britz ist als 71. der beste Fahrer mit einer schwarzrotgoldenen Landesflagge auf seinem Seitenkasten. Patrick Degenbeck folgt als 77. vor Andreas Lindner (85.), Javin Lewis Seyhan (88.), Jan Philipp Springob (100.), Jens Schmitt (108.) und Louis Kulke (111.)

Deutlich besser sieht es hingegen bei den Senioren aus. Nach dem starken Zeittraining, setzte Marco Paul seinen Trend fort. Alle sieben Heats liefen für den Hesse ohne große Probleme, so dass er morgen von Startplatz zwei in das Pre-Finale startet. Angeführt wird das Feld von Danny Keirle aus England. Neben Paul zogen auch Tobias Dauenhauer und Jonathan Judek auf den Plätzen 21 und 25 ihr Finalticket. Nicht dabei sind hingegen Niklas Koch, Florian Rissler und Sophie Hofmann, das Trio liegt nach den Vorläufen auf den Rängen 103, 114 und 121.

Bei den Master lieferte Jeremy Peclers eine saubere Vorstellung ab. Nach Platz drei im Qualifying war der Komsic-Kart-Pilot in den Heat nicht zu stoppen und feierte am Ende drei Siege. Damit verwies er Graham Hill auf Position zwei vor Wilfried Lecarpentier. Das deutsche Duo verfehlte ganz knapp die Finals. Lennart Schreiber war als 34. ebenso nicht dabei wie Sebastian Voges auf Platz 36.

Ein voller Erfolg ist die Premiere der X30 Super. Dort  liegt mit Victor Compere ein alter X30-Kenner.an der Spitze. Der Franzose unterstrich mit zwei Vorlaufsiegen seine Ambitionen. Für eine rein französische erste Startreihe sorgt Vincent Fraisse als Zweiter vor Lennert van Bogaert auf Rang drei. Der Deutsche Simon Steffen war – wie schon im Zeittraining  – gut unterwegs und liegt momentan auf  Platz acht. Kartrückkehrer Julian Hanses startet von Platz 17 in das Pre-Finale.

Klarer könnte die Situation bei den Schaltkarts nicht sein. Sean Babington gewann alle vier Heats und liegt verdient an der Spitze des Feldes. Zweiter ist Mach1-Fahrer vor Thierry Delre vor Frédéric op de Beeck. Einziger deutscher Starter ist Marco Pfaff. Als 17. etabierte er sich im Mittelfeld und kann sich morgen weiter vorarbeiten.

Alle Geschehnisse aus Le Mans gibt es wieder unter www.x30world.com.