HTP Kart Team: WSK-Auftakt mit Hürden

Weltmeister zeigt starke Aufholjagd im Finale

29. Januar 2019, 11:46
Autor: Fast-Media | Björn Niemann | Bilderquelle:
HTP Kart Team: WSK-Auftakt mit Hürden

Auf dem Adria Raceway in Italien fand am vergangenen Wochenende der WSK Champions Cup statt. Beim Schlagabtausch der besten internationalen Fahrer und Teams, setzte das HTP Kart Team mit Weltmeister Lorenzo Travisanutto ein erstes Ausrufezeichen – abwechslungsreiche Rennen verhinderten aber einen möglichen Podestplatz.

Mit den Rennen auf dem 1.302 Meter langen Kurs in Adria fiel für das HTP Kart Team der Startschuss in eine aufregende Saison. Die Mannschaft um Christian Voß tritt in diesem Jahr bei allen großen internationalen und nationalen Events an. In Reihen der 166 Teilnehmer feierte auch Weltmeister Lorenzo Travisanutto seinen offiziellen Einstand für das deutsche Rennteam.

In der OK-Klasse mischte der Italiener erwartungsgemäß auf den Spitzenrängen mit. Als Vierter nach dem Qualifying hatte er eine gute Ausgangslage und fuhr in einem Heat bis auf Rang zwei nach vorne. Doch eine Kollision im zweiten Vorlauf warf ihn auf Position zwölf im Zwischenklassement zurück. Im darauffolgenden Pre-Finale lief es für den Kart Republic-Piloten nicht besser. Ein erneuter Unfall stoppte sein Rennen vorzeitig. Aus der letzten Startreihe rollte er dann aber im Finale das Feld von hinten auf und fuhr bis in die Top-Ten nach vorne.

Seinen Lernprozess weiter fort setzte Arthur Tohum. Der Youngster aus Deutschland überzeugte im Verlauf der vier Tage mit schnellen Zeiten bei den OK Junioren. In den Rennen machte sich aber seine fehlende Erfahrung auf internationalem Terrain bemerkbar und zusätzlich wurde er in den Finals am Sonntag noch unfreiwillig durch technische Probleme eingebremst.

„Natürlich waren wir mit den Erwartungen einen Podestplatz zu erreichen angereist. Wenn Lorenzo die beiden Kollisionen nicht gehabt hätte, wäre das auch möglich gewesen. So haben wir aber mit der Aufholjagd im Finale unsere Möglichkeiten gezeigt. Auch Arthur hat sich gut entwickelt, leider hat am Sonntag die Technik nicht zu 100% mitgespielt“, fasste Christian Voß am Abend zusammen.

Bereits kommendes Wochenende geht es für das Team weiter. Dann findet an gleicher Stelle das erste Rennen der WSK Super Masters Series statt. Die Meisterschaft besteht insgesamt aus vier Veranstaltungen in Italien verteilt.