Starke deutsche Vorstellung in Lonato

Maxim Rehm wird Vierter der WSK Euro Series

11. April 2021, 17:06
Autor: Fast-Media | Björn Niemann | Bilderquelle:
Starke deutsche Vorstellung in Lonato

Auf dem South Garda Circuit fand am vergangenen Wochenende der Auftakt der WSK Euro Series statt. Über 270 Fahrer*innen erlebten aufregende Rennen. Nach Sonne während der Trainings und Heats, fanden die Finalrennen auf nasser Strecke statt. Dabei zeigten gleich mehrere deutsche Akteure ihre Stärken.

Mit der Veranstaltung auf der 1.200 Meter langen Strecke in Lonato fiel der Startschuss zur WSK Euro Series und gleichzeitig bot das Rennen eine erste Standortbestimmung für gleich mehrere deutsche Fahrer. Die Felder der vier Klassen Mini, OKJ, OK und KZ2 waren wieder hochkarätig besetzt.

Sehr stark besetzt war das Mini-Klassement. Jindrich Pesl (Baby Race) aus Tschechien kam mit den nassen Bedingungen im Finale am besten zu recht und siegte vor dem Thailänder Enzo Tarnvanichkul (Team Driver) und dem Lokalmatador Emanuele Olivieri (Formula K). Aus Deutschland zeigte Luke Kornder (Kidix srl) das gesamte Wochenende eine tolle Vorstellung und zog als einziger in den Endlauf ein. Diesen schloss er als 27. ab. Ebenfalls ein Kandidat für das Finale war Niklas Cassarino, doch der Schützling der CV Junior Academy schied im Pre-Finale aus. Desgleichen mussten nach dem Pre-Finale Redijon Bytyqi (DS Corse) und Elia Weiss (Kidix srl) aufgeben. Letzterem fehlten nur zwei Plätze zur Qualifikation.

Bei den Junioren sorgte Maxim Rehm (Ricky Flynn Motorsport) für große Freude im deutschen Lager. Bereits im Pre-Finale zeigte er mit Rang zwei seine Möglichkeiten und knüpfte daran auch im Finale an. In einem starken Rennen kam er als Dritter hinter dem Sieger Rashid Al Dhaheri (Parolin Motorsport) und Harley Keeble (Tony Kart Racing Team) ins Ziel. Doch eine anschließende Strafe warf ihn auf Rang vier zurück. Neben Rehm zogen auch Lenny Ried (Lanari Racing Team) und Dalvin Mustafa (Rehm Racing) in das Finale ein. Beide schieden jedoch vorzeitig aus. Knapp am Finale vorbei rutschte Phil Colin Strenge (Lanari Racing Team). Bei seinem ersten OK Junior-Rennen wurde er im Pre-Finale starker 18. Neben dem Rookie verpasste auch Dominik Reuters (Novalux Racing Team) die Final-Qualifikation.

Fest in der Hand von Kart Republic war die OK-Klasse. Der Brite Arvid Lindblad siegte vor seinen Marken- und Teamkollegen Ugo Ugochukwu und Brando Badoer. Einen starken Einstand legte Niels Tröger (SRP Racing Team) hin. Der junge Sachse bestritt sein erstes Rennen für das Maranello-Team und fuhr als 13. durch das Ziel.

Marijn Kremers (BirelART) war an diesem Wochenende in seinem Element. Der Niederländer setzte im Zeittraining einen neuen Streckenrekord und war fortan auch im Spitzenfeld wiederzufinden. Im Finale aus nasser Strecke holte er sich vor Adrian Renaudin (Sodikart) und Jeremy Iglesias (CRG Racing Team) den Sieg. Der Deutsche Alexander Schmitz (BirelART Racing KSW) wurde starker Achter. Ebenfalls im Finale standen Valentino Fritsch (BirelART Racing KSW) und Daniel Stell (Novalux Racing Team). Die beiden wurden als 23. und 27. abgewinkt. Bereits nach den Pre-Finals schieden Karl Lukaschewsky, Jakob Bergmeister und Jannik-Julius Bernhard (alle SRP Racing Team) aus.

Vom 9.-13. Juni geht es für die WSK Euro Series auf dem Adria Raceway in Italien weiter. Das Finale findet dann zwei Wochen später in Sarno statt.