Deutsche mischen WSK in Castelletto auf

Zweiter Lauf der WSK Super Masters Series

5. März 2017, 21:12
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
Deutsche mischen WSK in Castelletto auf

Der 7Laghi Circuit in Castelletto begrüßte am vergangenen Wochenende (2.-5.8.) die Teilnehmer der WSK Super Masters Series. 243 Piloten aus aller Welt gingen an den Start. Die Deutschen OK-Piloten setzten sich gekonnt in Szene – Luca Lippkau und David Schumacher mischten ganz vorne mit.

Vier Wochen nach dem Auftakt der internationalen Top-Rennserie in Adria, reiste der Tross weiter nach Castelletto. Die größte Herausforderung stellte auch diesmal wieder das Wetter dar. Regen am Freitag und Samstag forderte die Fahrer und Teams. Pünktlich zu den sonntäglichen Finals kam aber die Sonne durch. Bei 12 Grad herrschten beste Bedingungen.

Gabriele Mini (Parolin/TM) war bei den Jüngsten auf nasser Strecke nicht zu stoppen. Der Youngster fuhr Bestzeit im Qualifying der Mini60 und führte das Feld auch nach den Vorläufen an. In den Finals am Sonntag gab er das Zepter jedoch an seinen Landsmann Andrea Kimi Antonelli (Tony Kart/Vortex) ab. Mit einem Doppelsieg übernahm der Schützling aus dem Tony Kart Racing Team auch die Führung in der Gesamtwertung. Mit nur zwei Punkten hinter ihm folgte Nikita Bedrin (Tony Kart/TM) vor Alfio Spina (CRG/TM) auf Rang drei.

Baby Race-Schützling Andrea Rosso (Tony Kart/Vortex) knüpfte bei den OK Junior an seine Leistungen aus Adria an. Nach den Heats lag er noch im Windschatten des Australiers Jack Doohan (FA Kart/Vortex). Doch in den Finals rückte er das Klassement wieder gerade. Im Pre-Finale und Finale sah er das Ziel als klarer Sieger und baute damit seine Gesamtführung aus. Mit 42 Punkten liegt er schon deutlich vor seinem direkten Verfolger Doohan. Pavel Bulantsev (Tony Kart/Vortex) komplettiert aktuell die Top-Drei.

Kein perfektes Wochenende hatten hingegen die deutschen Junioren. Hugo Sasse (CRG/Parilla) verpasste durch eine Zehnsekundenstrafe im Pre-Finale den Einzug in das Finale. Ein ähnliches Schicksal ereilte Salman Owega (Tony Kart/Vortex) und David Trefilovs /CRG/TM), beide verpassten ebenfalls das Finalticket.

Für einen starken Deutschen Auftakt sorgte Luca Lippkau (Zanardi/Parilla) bei den OK. Der Fahrer aus dem CRG TB Racing Team holte sich die Pole-Position und mischte auch in den Heats mit einem Sieg und zwei zweiten Plätzen an der Spitze mit. Im der Endabrechnung lag er am Samstagabend als Zweiter hinter dem amtierenden Weltmeister Pedro Hiltbrand (Tony Kart/Vortex). In den Finals rutschte Lippkau jedoch etwas ab und sah das Ziel jeweils als Elfer. Durch eine Zehnsekundenstrafe im Finale wurde er letztlich nur als 19. gewertet. Der Sieg im Finale ging an Tom Joyner (Zanardi/Parilla), doch lange währte die Freude bei dem Briten nicht. Eine spätere Fünfsekundenstrafe ließ ihn auf Rang drei abrutschen. Neuer Sieger war Clement Novalak (Tony Kart/Vortex) vor Paavo Tonteri (Tony Kart/Vortex) aus dem KSM Schumacher Racing Team.

Die deutschen Farben an der Spitze hielt David Schumacher (Tony Kart/Vortex) hoch. Der Youngster war am Sonntag in Bestform und beendete das Finale als starker Fünfter. Einen Ausfall im Finale verzeichnete hingegen Jusuf Owega (Tony Kart/Vortex). Leider knapp am Finale vorbei rutschte der vierte Deutsche Niklas Krütten (FA Kart/Vortex). Als Elfter kam er im Pre-Finale ins Ziel, jedoch erhielt er im Anschluss eine Zeitstrafe und war nur 18.

Fest in der Hand von Sodi-Kart waren die Geschehnisse bei den Schaltkarts. Anthony Abbasse (Sodi/TM) hielt bis nach dem Pre-Finale die Spitzenposition. Im Finale übergab er diese jedoch an seinen Teamkollegen Bas Lammers (Sodi/TM), der Niederländer übernahm mit einem Sieg auch die Führung in der Meisterschaft. Als Zweiter im Rennen reihte sich Jeremy Iglesias (FormulaK/TM) gefolgt von Stan Pex (CRG/TM) ein. Sein bestes internationales Rennergebnis fuhr Leon Köhler (Tony Kart/Vortex) als 20. ein. Einen Ausfall musste hingegen Maximilian Paul (DR/Modena) verzeichnen.

Bereits in zwei Wochen geht es in der WSK Super Master Series weiter. Dann startet in La Conca die zweite Saisonhälfte.

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