CRG TB Racing verpasst WSK-Podium knapp

10. April 2017, 20:57
Autor: Fast-Media - Luca Köster | Bilderquelle:
CRG TB Racing verpasst WSK-Podium knapp

Schon zu Beginn der Kartsport-Saison 2017 ist das CRG TB Racing Team viel unterwegs. Zwei Wochen nach dem guten Auftritt bei der Tropheo Andrea Margutti wagte sich die Mannschaft um Thomas Braumüller wieder nach Italien – diesmal jedoch noch weiter in den Süden. Auf dem International Circuit Napoli in Sarno gastierte die WSK Super Master Series zur finalen Veranstaltung.

Das CRG-Team griff dabei mit vier Piloten in den Kategorien OK Junior, OK und KZ2 an und lieferte eine gute Show ab. Schützling Hugo Sasse zählte bei den Junioren zu den Top-Piloten und schrammte am Ende nur knapp an einer Podestplatzierung vorbei.

Ein weiter Weg stand für das CRG TB Racing Team am vergangenen Wochenende auf dem Programm. Vom bayerischen Vöhringen aus ging es für den Tross knapp 1.200km gen Süden. In der Nähe von Neapel wartete das nächste Großevent auf die CRG-Mannschaft. Über 250 Fahrerinnen und Fahrer versammelten sich an dem 1.699 Meter langen Kurs in Süditalien und gaben im Rahmen der WSK Super Master Series Vollgas. Vier Fahrer gingen dabei unter der Bewerbung von CRG TB Racing an den Start, erlebten teilweise durchwachsene Aufeinandertreffen auf der Strecke, aber konnten am Ende nicht zuletzt aufgrund der tollen Performance zweier Youngster überzeugen.

Hugo ging im hochkarätigen OK Junior-Klassement auf die Reise. Schon im Zeittraining legte der junge Ascherslebener ordentlich vor. Als 14. sicherte sich der ADAC Stiftung Sport-Förderpilot eine aussichtsreiche Startposition für die darauffolgenden vier Qualifikationsläufe. Dort ließ der Erfolgshunger des Nachwuchsrennfahrers nicht nach. Vier Mal raste Hugo unter den Top-Ten in das Ziel und verbesserte sich so auf Rang sieben im Zwischenklassement. Das Prefinale verlief im Anschluss noch besser. Mit tollen Manövern schob sich der Youngster weiter nach vorne und klassierte sich letztlich als toller Vierter. Im finalen Wertungslauf bewies Hugo ebenfalls Durchhaltevermögen. Als Achter behielt er dort den Anschluss zum Führungspulk und verpasste eine Platzierung in den Pokalrängen am Ende nur um Haaresbreite.

Teamkollege Luca Maisch kämpfte leider mit viel Pech. Im Zeittraining der 71 OK Junior-Racer erwischte der Neustettener keine perfekte Runde und kam somit nicht über Rang 65 hinaus. Auch in den Vorläufen war das Glück nicht auf der Seite des amtierenden ADAC Kart Masters-Champion. Im Zwischenklassement bedeutete das Position 61. Im Prefinale raste Luca daraufhin noch auf Platz 22 nach vorne, schaffte es dadurch allerdings nicht mehr das begehrte Finalticket zu lösen.

Namensvetter Luca Lippkau ging als Solist bei den OK an den Start. Doch auch er wurde vom Pech verfolgt und stellte sein Können nicht wie gewohnt unter Beweis. Durchwachsene Rennen warfen den 16-jährigen in den Vorläufen zurück und resultierten in Rang 63 im Zwischenklassement. Von dort aus hatte es der Zanardi-Pilot schwer Positionen gut zu machen und schaffte es so bedauerlicherweise nicht in den Finallauf.

Moritz Horn hielt bei den Schaltkarts die TB Racing-Fahne hoch. Nach dem Zeittraining noch auf einem soliden 23. Rang liegend, hatte der Biebertaler in den Heats, bei seinem ersten Rennwochenende des Jahres, noch Probleme bei den Starts und fiel so auf Position 34 im Zwischenranking zurück. Davon ließ er sich jedoch nicht beirren. In den Wertungsläufen zeigte sich Moritz in bester Verfassung und startete eine imposante Aufholjagd. Im Prefinale ging der 20-jährige am halben Feld vorbei und klassierte sich letztlich als guter 16. Auch im Finale hielt er an seiner Performance fest und beendete den Lauf als 19.

„Das Wochenende hatte es wieder in sich. Wir haben alles gegeben und viel gelernt, wurden aber leider durch einige unglückliche Situationen ausgebremst. Trotzdem haben wir viel Grund zur Freude. Hugo hat eine blitzsaubere Leistung abgeliefert, was uns gespannt in Richtung der Europameisterschaft in knapp zwei Wochen an selbiger Stelle blicken lässt. Mit etwas mehr Glück wird dort auch das Luca-Duo wieder ein Wörtchen mitreden“, blickte Thomas Braumüller am Abend gespannt in Richtung der kommenden Herausforderung.