Internationales Feld bei 53. Trofeo delle Industrie in Lonato

Die 53. Trofeo delle Industrie auf dem South Garda Circuit in Lonato präsentierte sich auch diesmal wieder als ein prestigeträchtigstes Saisonfinale im internationalen Kartsport. 280 Fahrer aus zahlreichen Nationen gingen an den Start, die Sieger der Klassen hießen Filip Stec (Mini U10), Stan Ratajski (Mini), Federico Rossi (OK-N), Antonio Pizzonia (OK Junior), Blazej Kostrzewa (OK-N Junior) und Cristian Bertuca (KZ2).

Auch aus deutscher Sicht gab es mehrmals einen Grund zur Freude. In der Mini U10 war Bastian Kleiner der einzige deutsche Starter und fuhr mit Position 23 ein sauberes Finale. In der Kategorie OK-N zeigte Austin Lee (Mach1 Motorsport) ein starkes Wochenende. Er startete aus dem Verfolgerfeld in das Finale, machte dann im Rennverlauf zwölf Positionen gut und wurde 16. Hinter ihm erreichte Cemil Bayyati (Dörr Motorsport) als 26. ebenfalls das Hauptfeld. Die Qualifikation für das Finale hingegen verpassten Ben Götz, Johannes Mussotter (Mach1 Motorsport) und Jan Schwarzer (Mach1 Motorsport).

Die OK-Junior-Kategorie waren beide deutschen Vertreter im Finale. Nick Ried (Lanari Racing Team) behauptete sich in einem engen Mittelfeldduell und belegte Rang 16, während Linus Koch auf Platz 25 landete. Auch im OK-N Junior-Feld waren drei deutsche Fahrer im Finale vertreten: Ganz vorne mischte Bruno Greiling (Energy Corse) mit. Der Deutsche startete unter spanischer Flagge und landete als Dritter auf dem Podium. Milan Rossi (Dörr Motorsport) schloss das Wochenende als 26. ab, unmittelbar gefolgt von Jonathan Maier (AT Motorsport) auf Position 27.

Die Schaltkart-Klasse KZ2 war erneut stark besetzt. Daniel Stell (Kartshop Ampfing) zeigte ein konstantes Finale und belegte Rang 13. Eine beeindruckende Aufholjagd gelang Simon Rechenmacher (Dörr Motorsport), der 16 Plätze gutmachte und als 16. die Ziellinie überquerte. Maximilian Schleimer (Maranello Kart) feierte ein starkes Comeback im Maranello Kart: Schnellster seiner Gruppe im Zeittraining und das gesamte Wochenende in der Spitzengruppe unterwegs, fiel er im Finale jedoch zurück und wurde 19. Pech hatte Valentino Fritsch (Dörr Motorsport), der mit gutem Speed unterwegs war, das Finale jedoch nicht beenden konnte. Emanuel Mai (Solgat Motorsport) verpasste den Einzug ins Hauptfeld im Hoffnungslauf nur knapp als Siebter, während Manuel Lettner (Kartshop Ampfing), Oskar Steinbach (Kartshop Ampfing) und Marcel Ernst (Dörr Motorsport) ebenfalls nicht den Weg ins Finale fanden.