Podium beim EM-Finale: Dörr Motorsport überzeugt in Mülsen
Albanese starker Dritter in der KZ – Rechenmacher kämpft im KZ2-Spitzenfeld

Ein besonderes Highlight erwartete Dörr Motorsport am vergangenen Wochenende in Mülsen. Die Arena E war zum ersten Mal Austragungsort eines FIA-Prädikats und bildete den Schauplatz für das große Finale der FIA Kart-Europameisterschaft. Acht Fahrer gingen in den Klassen KZ und KZ2 für das offizielle Kart Republic-Werksteam an den Start.
In der Königsklasse KZ zeigte Danilo Albanese im Finale eine bärenstarke Leistung. Nach Platz vier im Zeittraining und durchwachsenen Vorläufen startete der Italiener das Finale vom achten Rang aus. Dort kämpfte er sich in das Spitzenfeld zurück und überquerte die Ziellinie als starker Dritter, der erste Podiumsplatz für den Italiener in dieser EM-Saison. „Ich bin super zufrieden mit Platz drei hier in Mülsen. Es ist immer etwas Besonderes, bei so einem Event aufs Podium zu fahren. Vielen Dank an das gesamte Team für das tolle Material. Jetzt freue ich mich auf die Weltmeisterschaft und davor auf die DKM in Ampfing“, so Albanese nach dem Rennen.
Auch Paolo Ippolito überzeugte im Finale mit einem starken Auftritt: Von Position elf gestartet fuhr der KR-Pilot ein fehlerfreies Rennen und wurde als Sechster abgewinkt. Mathias Torreggiani hatte im Finale leider kein Glück und schied vorzeitig aus.
In der stark besetzten KZ2-Kategorie mit 61 Fahrern überzeugte Simon Rechenmacher vor heimischem Publikum mit einer konstant starken Leistung. Nach einem soliden Zeittraining auf Platz 13 steigerte sich der Rosenheimer von Heat zu Heat. Im Super Heat am Sonntagmorgen fuhr er auf Rang vier und qualifizierte sich für das Finale. Von Startplatz acht aus mischte Simon zunächst an der Spitze mit, verlor zur Rennmitte jedoch etwas Boden und brachte einen tollen 13. Rang nach Hause.
Für die restlichen Dörr Motorsport-Fahrer in der KZ2 lief es weniger glücklich. Enrico Martinese beendete das Wochenende auf Rang 38 der Gesamtwertung, Gerasim Skulanov wurde 40., Alessio La Martina 50. und Julian Bub 60. Besonders bitter war das Ergebnis für Skulanov, der nach einem starken Zeittraining mit Platz 19 eine gute Ausgangslage hatte, in den Heats jedoch mehrfach unverschuldet zurückgeworfen wurde und den Sprung ins Finale nicht mehr schaffte.
Mit einem Podium in der Königsklasse und einer starken Vorstellung von Simon Rechenmacher in der KZ2 konnte Dörr Motorsport auch beim EM-Finale in Mülsen ein sportliches Ausrufezeichen setzen. Weiter geht es für das Team bereits am kommenden Wochenende mit dem nächsten DKM-Lauf im oberbayerischen Ampfing. Danilo Albanese liegt dort punktgleich mit einem weiteren Piloten an der Spitze des Gesamtklassements.