Martijn van Leeuwen erlebt unglückliches EM-Finale

3. September 2014, 14:57
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
Martijn van Leeuwen erlebt unglückliches EM-Finale

Mit großen Erwartungen reiste der niederländische Nachwuchspilot Martijn van Leeuwen zum Finale der CIK-FIA KF Kart Europameisterschaft in Brandon (England). Nach einer starken Leitung während der Heats, wurde er in den Finals unfreiwillig gestoppt und musste enttäuscht die Heimreise antreten. Die Europameisterschaft beendet er als Gesamtneunter.

Nach seinem Erfolg beim letzten Rennen der Deutschen Kart Meisterschaft reiste Martijn van Leeuwen mit großen Erwartungen zum Europameisterschaftsfinale nach England. 51 Fahrerinnen und Fahrer traten auf dem 1.382 Meter langen Kurs gegeneinander an. Schon nach dem Zeittraining sah es für Martijn sehr gut aus. Auf nasser Strecke fuhr er auf Rang zehn und hielt sich damit alle Chancen auf ein erfolgreiches Finale offen. „Nach dem alle freien Trainings auf trockener Strecke waren, darf ich mit dem Resultat bei Regen umso mehr zufrieden sein“, freute sich van Leeuwen am Freitagabend.

Ebenfalls gut lief es für den Piloten des Keijzer Racing Teams in den insgesamt vier Vorläufen. Zwei dritte, ein vierter und ein fünfter Rang gingen auf sein Konto. In der Gesamtwertung bedeutete das der hervorragende sechste Startplatz für das Pre-Finale am Sonntag. „Die Heats verliefen sehr gut für mich. Ich habe nicht zu viel riskiert und fühle mich durchaus wohl“, Martijn am Samstagabend.

Doch mit dem Start zum Pre-Finale nahm das Drama seinen Lauf. Ein defekter Vergaser ließ Martijn noch in der Startaufstellung stehen. Bis das Kart des Niederländer lief war das gesamte Feld vorbei gezogen und er musste das Rannen von ganz hinten in Angriff nehmen. Martijn versuchte sein bestes und fuhr noch bis Position 26 nach vorne. Der Traum von einem Podestplatz war damit in weite Ferne gerückt. Im Finale versuchte Martijn trotzdem sein Bestes und gekämpfte sich gekonnt nach vorne. Doch ein Unfall warf ihn erneut weit zurück, beim Fallen der Zielflagge war er wiederholt 26.

„Das war ein schwarzer Sonntag für uns – wann ist das Glück endlich auf unserer Seite. Der Samstag war viel versprechend, dafür lief es am Sonntag gar nicht. Für uns gilt es nun die Situation zu analysieren, um für die Zukunft noch besser gerüstet zu sein“, Martijn abschließend.

Weiter geht es für den Zanardi-Piloten in zwei Wochen bei der DKM in Kerpen. Dort führt er das Championat an und möchte seine Position vor dem großen Finale in Genk weiter ausbauen.