Großer EM-Showdown in Genk

235 Fahrer treten beim Finale an

27. Juli 2016, 19:07
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
Großer EM-Showdown in Genk

Am kommenden Wochenende wartet das Highlight des Jahres im belgischen Genk. Unweit entfernt der deutschen Grenze findet das großen Finale der CIK-FIA Kart Europameisterschaft statt. Erstmalig starten allen vier Klassen OK, OK Junior, KZ und KZ2 an einem Wochenende. Mit 18 Fahrern ist die deutsche Beteiligung erfreulich stark.

Nach aufregenden Rennen verteilt in ganz Europa kommt es in Genk zum großen Showdown in der CIK-FIA Kart Europameisterschaft. 235 Fahrerinnen und Fahrer gehen an dem kommenden Tagen auf dem 1.360 Meter langen Horensbergdam International Circuit auf die Reise. Dabei ist Hochspannung garantiert, in allen Klassen ist vor dem Finale noch nichts entschieden.

Erfreulich stark ist die Kategorie OK besetzt – 47 Teilnehmer reisen nach Belgien. Angeführt wird das Championat durch Tom Joyner (Zanardi-Parilla). Der britische Weltmeister aus dem Jahr 2013 übernahm in Portugal die Spitzenposition. Doch dicht in seinem Nacken sitzt mit drei Punkten Rückstand der amtierende Weltmeister Karol Basz (Kosmic-Vortex) aus Polen. Rang drei belegt aktuell der Spanier Pedro Hiltbrand (CRG-Parilla). Aus Deutschland gehen sechs Schützlinge auf die Reise. Größter Hoffnungsträger ist Hannes Janker (CRG-IAME). Trotz eines verpassten Rennens belegt er aktuell den 13.Rang und hat zuletzt mit einem Sieg in der Deutschen Kart Meisterschaft seine Möglichkeiten unterstrichen. Aber auch David Brinkmann, Felix Arnold (beide Tony Kart-Vortex), Luca Lippkau (CRG-TM), Niklas Kry (Kosmic-TM) und Manuel Valier (FA Kart-Vortex) werden alles geben um beim Finale ein Ausrufezeichen zu setzen.

Ebenfalls eng ist es bei den OK Junioren. Der Däne Noah Watt (Tony Kart-Vortex) liegt mit 107 Zählern an der Spitze. Mit 16 Punkten Rückstand folgt der Brasilianer Caio Collet (BirelArt-Parilla) vor dem Schweden Isac Blomqvist (Tony Kart-Vortex). Wie in der OK sind auch bei den Junioren sechs deutsche Youngsters mit der von der Partie. Neben den Stammfahrern Niklas Kruetten (FA Kart-Vortex), Lisa-Marie Mohr (Komsic-TM) und Jusuf Owega (Tony Kart-Vortex), sammeln erstmalig Luke Wankmüller, Richard Cobilanski (beide Birel-TM), sowie Cameron Boedler (FA Kart-Rexon) internationale EM-Rennluft.

Am schwächsten besetzt ist die Königsklasse KZ1. Nur 28 Fahrer gehen auf die Reise, darunter aber die besten der Welt. Leader ist aktuell Marco Ardigò (Tony Kart-Vortex) – 84 Punkte hat der Italiener auf seinem Konto. Dahinter folgen mit nur jeweils zwei Punkten Rückstand Jeremy Iglesias (Sodi-TM) und Patrik Hajek (Kosmic-Vortex).

Voll ist hingegen das KZ2-Klassement. 74 Piloten kämpfen in Genk um die letzten Punkte. Fabian Federer (CRG-Modena) aus dem deutschen SRP Racing Team siegte beim letzten Rennen und übernahm damit die Spitze. Doch sein Verfolger Stan Pex (CRG-Vortex) kennt sich in Genk bestens aus und zählt zu den großen Favoriten. Dritter und Vierter sind aktuell die beiden Italiener Alessandro Irlando (Energy-TM) und Luca Corberi (Tony Kart-Vortex). Der Deutsche Alexander Schmitz (BirelART-Vortex) gewann im vergangenen Jahr den EM-Lauf in Genk und wird versuchen seine Saison mit einem weiteren Erfolg zu beenden. Neben ihm verstärken Dominik Schmidt (CRG-TM), Maximilian Paul (DR-TM),  Andre Matisic (BirelART-TM), Leon Köhler (Gillard-Modena) und Julian Müller (Mach1-TM) die deutschen Farben.

Bereits heute starteten die Piloten mit den ersten freien Trainings. Ernst wird es am Freitag mit den Zeittrainings. Der Samstag ist dann prall gefüllt mit Vorläufen, bevor es am Sonntag in den Finals rund geht. Übertragen werden diese wieder im Live-Stream auf www.cikfia.tv.