Saisonfinale mit Höhen und Tiefen für Vincent Andronaco

9. Oktober 2019, 12:22
Autor: Vincent Andronaco | Bilderquelle:
Saisonfinale mit Höhen und Tiefen für Vincent Andronaco

Am vergangenen Wochenende begrüßte der Schweppermannring im bayrischen Ampfing die Teilnehmer zum Saisonfinale der Deutschen Kart-Meisterschaft. Mit von der Partie unter den 149 Fahrern aus aller Welt, war der 14-Jährige Schleswig-Holsteiner Vincent Andronaco, der diesmal für das Millennium Racing Team an den Start ging.

Bereits in den Trainings am Freitag bewies der Fahrer der ADAC-Stiftung-Sport eine sehr gute Performance und beendete das letzte Training mit Bestzeit. Auch im Warm-up am Samstag bei Nassen Bedingungen, fuhr Vincent die zweitschnellste Zeit. „Das läuft, der Schweppermannring ist einfach eine schöne Strecke und liegt mir richtig gut. So kann es weitergehen.“, fasste Vincent nach dem Training zusammen.

Auch die anschließende Qualifikation beendete Vincent in seiner Gruppe als zweiter und insgesamt als dritter. Die Heats wurden dann wieder unter trockenen Bedingungen gefahren und Vincent konnte beide als guter fünfter beenden.

Somit hatte er für den ersten Lauf am Sonntag, von Startplatz fünf, eine optimale Ausgangslage um in die Pokalränge zu fahren und für die Meisterschaft noch einige Punkte zu sammeln.

Leider sollte es ab jetzt anders kommen. Die ersten zwei Startversuche zum ersten Lauf wurden abgebrochen. Erneut formierten sich die Fahrer zum Start. Der Start wird freigegeben und Vincent hat keine Leistung, muss das gesamte Feld noch auf Start und Ziel passieren lassen. Nach einer halben Runde hat er das Problem im Griff und startet seine Aufholjagd. Die Zielflagge erreicht er als 17. und begünstigt durch einige Strafen der Fahrer vor ihm, am Ende als 13. gewertet.

„Ich kann es nicht fassen. So eine gute Ausgangslage zum Start und dann bleibt mir der Sprit weg. Eventuell habe ich den Vergaser wohl etwas zu weit zum Start zugedreht. Ich hab die Kälte wohl unterschätzt“, so Vincent  enttäuscht nach dem 1. Lauf.

Leider sollte es auch im Finallauf nicht besser laufen. Vincent musste sein Kart diesmal bereits in der Aufwärmrunde mit einer defekten Zündkerze abstellen. „Wenn es kommt dann wohl richtig. Anscheinend sollte es einfach so sein. Ich hatte dieses Wochenende den Speed um mir noch einen Pokal und Punkte zu holen, sowie in der Meisterschaft noch in die Top-ten aufzurücken. Nun bin ich 11. in der Meisterschaft. Das ist einfach enttäuschend.“, fasste der Youngster nach der Veranstaltung zusammen.  

Nun startet Vincent nach einer kurzen Erholungspause, vom 19.-20. Oktober beim ADAC Bundesendlauf in Oschersleben.