Oschersleben-Sieg für Martijn van Leeuwen

20. August 2014, 21:32
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
Oschersleben-Sieg für Martijn van Leeuwen

Das niederländische Nachwuchstalent Martijn van Leeuwen zeigte auch beim Halbzeitrennen der Deutschen Kart Meisterschaft in Oschersleben seine Klasse. In spannenden Rennen sicherte er sich den dritten Saisonsieg und festigte seine Führung im Gesamtklassement.

Ein starkes Teilnehmerfeld wartete auf Martijn van Leeuwen in der etropolis Motorsportarena Oschersleben. Neben den Stammpiloten der Deutschen Kart Meisterschaft, nutzten auch zahlreiche weitere Top-Fahrer das Rennen um die Sommerpause zu überbrücken. Für van Leeuwen aber kein Grund zur Sorge. Schon im Zeittraining lieferte er sich einen knappen Fight um die Pole-Position. Am Ende fehlten als Vierter nur wenige Hundertstelsekunden auf den Führenden.

Doch der erste Heat startete mit einem Rückschlag, Martijn musste das Rennen vorzeitig beenden und hatte dadurch volle Strafpunkte im Gepäck. Mit einem Sieg im zweiten Umlauf hielt er aber den Schaden gering und war 19. in der Gesamtwertung. „Der Ausfall war natürlich nicht geplant und hat mich weit zurück geworfen. Leider gehört so etwas zum Motorsport dazu“, erklärte der Pilot des Keijzer Racing Team am Abend.

Aus dem Mittelfeld war van Leeuwen im ersten Finale nicht zu stoppen. Zielsicher raste er durch das Feld und beendete das Rennen auf einem beachtlichen fünften Rang. Die Krönung schaffte er im zweiten Durchgang. In der dritten Runde übernahm der Zanardi-Pilot die Führung und baute diese gekonnt aus. Beim Fallen der Zielflagge hatte Martijn einen beachtlichen Vorsprung herausgefahren und feierte seinen dritten Saisonsieg. „Schnell waren wir schon das gesamte Wochenende, leider hat mich der Ausfall im ersten Heat viel Boden gekostet. In der Meisterschaft sieht es nun gut aus, ich habe einen Vorsprung von 18 Punkten“, strahlte er am Abend im Siegerinterview.

Bevor Martijn beim nächsten Rennen der DKM am Start steht, geht es für ihn in wenigen Tagen nach England zum Finale der CIK-FIA KF Kart Europameisterschaft.