Niklas Krütten freut sich auf DKM in Oschersleben

Der 13-Jährige im Interview

5. September 2016, 21:05
Autor: Niklas Krütten | Bilderquelle:
Niklas Krütten freut sich auf DKM in Oschersleben

Motorsportnachwuchs Niklas Krütten aus Trier freut sich nach einer fünfwöchigen Sommerpause auf den Auftakt in die finale Saisonphase. Mit dem Lauf zur Deutschen Kart-Meisterschaft in Oschersleben am kommenden Wochenende geht es in die spannende Schlussphase des internationalen Kartsportgeschehens. Rückblickend gibt uns der 13-Jährige ein paar Einblicke zum bisherigen Verlauf seiner Saison.

1. Niklas, hättest Du gedacht, dass die Saison so gut verläuft wie bisher?
„Das ich durchgängig in den Top-10 der Welt mitkämpfen kann, ist ein super Fortschritt und Erfolg in diesem Jahr, für den wir hart gearbeitet haben. Leider fehlte das ein oder andere Mal das notwendige Rennglück für eine Podiumsplatzierung. Aber die Richtung stimmt!“

2. Wie schnell konntest Du Dich bei Deinem neuen Team in diesem Jahr, Ricky Flynn Motorsport, einleben?
„Sowohl das Team als auch meine Fahrerkollegen haben es mir wirklich leichtgemacht, mich schnell einzuleben und auf Anhieb Performance abzuliefern. Alle arbeiten extrem professionell und dennoch haben wir eine absolut unkomplizierte Atmosphäre.“

3. Wie frustrierend ist es, wenn man kurz vor dem Ziel mit Aussicht aufs Podium durch einen unverschuldeten Unfall nicht den verdienten Platz bekommt?
„Natürlich ist das super frustrierend, aber im Kartsport gehört das dazu und man muss lernen, diese Situationen schnell hinter sich zu lassen. Die Leistungsdichte in den internationalen Wettbewerben ist extrem hoch. Die ersten 30 trennen oft nur wenige Zehntel in den Rundenzeiten. Um da zu überholen, muss kontinuierlich an und manchmal leider auch über die Grenzen gegangen werden. Wichtig ist kontinuierlich vorne mitkämpfen zu können.“

4. Was sind Deine Erwartungen für die restlichen Rennen 2016?
„Ich würde mich freuen, bei den nächsten Rennen ein paar Top-5-Platzierungen mit nach Hause nehmen zu können. Der Speed ist da und mit ein bisschen mehr Rennglück ist alles möglich.“

5. Am Ende des Jahres steht die WM in Bahrain an – was wird das für ein Gefühl werden, dort zu starten?
„Das ist natürlich aufregend, zum ersten Mal an einer WM und dann gleich in Bahrain teilzunehmen. Allerdings kenne ich die allermeisten Mitstreiter bereits und kann mich daher gut auf die Konkurrenz einstellen. Es wird wichtig sein, sich schnell mit der neuen Strecke und den Bedingungen eines Nachtrennens vertraut zu machen. Beides habe ich aber bereits in der Vergangenheit oftmals erfolgreich geschafft.“