Pech kostet RMW Motorsport WAKC-Sieg

Moritz Fischer in Harsewinkel stark unterwegs

17. Juni 2022, 8:30
Autor: Fast-Media | Luca Köster | Bilderquelle:
Pech kostet RMW Motorsport WAKC-Sieg

Das Koblenzer Rennteam RMW Motorsport ließ am vergangenen Wochenende wieder die Motoren kreischen. Beim dritten Rennen des Westdeutschen ADAC Kart Cup ging die Mannschaft um Michael Wangard im Emstalstadion im nordrhein-westfälischen Harsewinkel an den Start. Vier Nachwuchsakteure griffen für das Ensemble in das Lenkrad. Moritz Fischer holte dabei einen Laufsieg bei den X30 Junioren, erlebte im Ziel jedoch einen herben Rückschlag.

Das Bördekartrennen in Harsewinkel lag am zurückliegenden Wochenende im Fokus von RMW Motorsport. Nach zwei Jahren Pause fand sich der 820 Meter lange Kurs in Nordrhein-Westfalen wieder im Rennkalender des westdeutschen ADAC-Championat. Bestes Sommerwetter sorgte für optimale Rahmenbedingungen und brachte Fahrer und Teams auf sowie neben der Strecke zum Schwitzen.

Bei den Junioren schickte RMW Motorsport mit Moritz Fischer einen Fahrer mit großen Ambitionen auf die Reise. Der junge Motorsportler lag nach erfolgreichen Trainingssessions als Sechster des Zeittrainings etwas hinter seinen Erwartungen zurück, legte im ersten Rennen jedoch beeindruckend nach. Gekonnt fuhr Moritz bis auf Platz eins nach vorne und feierte auf der Strecke den Sieg – eine Spoilerstrafe warf den Youngster im Ziel jedoch wieder auf Rang sechs zurück. Im zweiten Rennen schaffte es der Tony Kart-Pilot schließlich auf Platz vier bis in das Führungspulk.

Direkt dahinter landeten am Ende Celine Kautner und Noah Beckmann. Beide unterstrichen im Laufe des Wochenendes einen erfreulichen Aufwärtstrend und freuten sich im Ziel des zweiten Rennens über die Positionen fünf und sechs.

Bei den X30 Senioren kämpfte Cedric Fuchs um die vorderen Platzierungen. Mit Rang vier im Zeittraining sicherte sich der Nachwuchsrennfahrer einen Startplatz in der zweiten Reihe und hatte damit beste Chancen für die Rennen. Eine weitere Aufholjagd fiel Cedric dann allerdings schwer. In beiden Rennen bremste ein schleichender Druckverlust am Reifen den RMW-Fahrer etwas ein – im Ziel blickte Cedric jeweils als Vierter aber dennoch auf gute Rennen zurück.

Michael Wangard freute sich über den guten Speed seiner Schützlinge, konnte die unglücklichen Umstände am Abend aber nicht ganz außer Acht lassen: „Heute haben wir bei den Junioren die Chance auf den Tagessieg verpasst. Mit Moritz waren wir super unterwegs. Leider hat sich sein Spoiler durch ein unglückliches Manöver auf der Strecke verfangen, woraus sich letztlich die Zeitstrafe ergab. Mit Rang zwei in der Meisterschaft können wir trotzdem zufrieden sein und positiv in Richtung der Saisonhalbzeit in Liedolsheim blicken.“

Bevor das Duell um die nächsten WAKC-Zähler weitergeht, macht sich RMW Motorsport in knapp zwei Wochen auf den Weg gen Magdeburger Börde. In der Motorsport Arena Oschersleben startet am 25. und 26. Juni dann der Norddeutsche ADAC Kart Cup auf dem Hochgeschwindigkeitskurs in Sachsen-Anhalt.