Erst Pole dann Pech für Niklas Koch in Hagen

20. April 2015, 20:13
Autor: Niklas Koch | Bilderquelle:
Erst Pole dann Pech für Niklas Koch in Hagen

Beim zweiten Lauf des Westdeutschen ADAC Kart Cup WAKC in Hagen/Westfalen reiste der Crumstädter Kartpilot Niklas Koch mit seinem SRT-Team mit gemischten Gefühlen nach Hagen. Zum einen ist die Kartbahn in Hagen nicht gerade die Lieblingsstrecke des Dreizehnjährigen und zum anderen wusste man nach dem verregneten ersten Lauf in Kerpen nicht, wo man im Vergleich zu den Mitbewerbern genau steht.

Doch das Wochenende fing gut an. Wie bereits im Vorjahr lag Niklas am Samstag mit seinen gefahrenen Rundenzeiten immer in der Spitzengruppe. Diese gute Form nahm der vom ADAC unterstützte Kartfahrer auch in den Rennsonntag mit und fuhr im freien Training die drittschnellste Runde. Andreas Nittel von SRT-Racing war mit seinem Schützling sehr zufrieden.

Im darauffolgenden Qualifying machte Niklas mit der Pole-Position die Sensation perfekt. „Ich hatte Niklas von Anfang an als Polesetter auf der Rechnung“, meinte anschließend Andreas Nittel, nachdem er die Zeiten vom freien Training nochmals analysierte.

Im ersten Rennen konnte der Südhesse den Start gewinnen und übernahm zunächst die Führung, die er nach wenigen Runden allerdings abgeben musste. Im Kampf um Platz drei ereilte Niklas wie bereits in Kerpen das gleiche Schicksal. War es in Kerpen eine gerissene Kette, die ihn im ersten Rennen zur Aufgabe zwang, so musste er diesmal nach einem Verbremser eines Kontrahenten in die Wiese, um eine Kollision zu vermeiden. Dabei ging die Kettenaufnahme zu Bruch und Niklas musste das Rennen vorzeitig beenden, kam aber als 18. noch in die Wertung.

Im zweiten Rennen des Tages galt es für Niklas wie bereits in Kerpen das Feld von hinten aufzurollen. Während er in Kerpen bis Platz acht vorfahren konnte, pflügte er mit der dritt schnellsten Rennrunde durch das Feld und beendete das Rennen auf Platz sechs und somit Platz zwölf der Tageswertung.

„Was Niklas in den letzten Rennen für ein Pech verfolgt, ist mit Worten nicht mehr zu beschreiben“, kommentierte Andreas Nittel die Geschehnisse. Dennoch schaut man im Team bereits nach vorne. Am zweiten Maiwochenende startet Niklas mit seinem SRT-Team erstmals bei den ADAC Kart Masters. Bis dahin will Nittel auch auf der technischen Seite noch ein paar Veränderungen vornehmen, um Niklas‘ Performance noch weiter zu verbessern.