Saisonstart für Julien Koch in Kerpen

Neue Herausforderung: Aufstieg zu den Senioren

28. Juli 2020, 21:00
Autor: Fast-Media | Björn Niemann | Bilderquelle:
Saisonstart für Julien Koch in Kerpen

Auf dem Erftlandring in Kerpen ist es für Julien Koch endlich soweit. Nach einer Zwangspause durch die Corona-Pandemie heulen nun wieder die Motoren und auf den jungen Hessen wartet eine neue Herausforderung. Dieses Jahr steigt er zu den Senioren auf und trifft in Kerpen erstmalig auf seine neue Konkurrenz.

Seit Mitte Mai öffneten die Kartbahn in Deutschland wieder nach und nach und Julien Koch nutzte die Zeit um zahlreiche Trainingskilometer zu sammeln. Das erste ernste Aufeinandertreffen folgt nun am kommenden Wochenende auf dem traditionsreichem Erftlandring in Kerpen. Die Rennstrecke war in der Vergangenheit die Geburtsstätte des deutschen Formel-1-Rekordweltmeisters Michael Schumacher und trägt dadurch eine ruhmreiche Geschichte.

Bis zum Ziel Profirennfahrer ist es für Julien aber noch ein weiter Weg. Als erster Schritt dahin folgte nun der Wechsel zu den Senioren. In der neuen Klasse zählt der 14-jährige zu den jüngsten Fahrern. „Verstecken werde ich mich deshalb aber nicht“, verrät der Hesse und führt fort, „wir haben viel trainiert und ich habe ein gutes Team im Rücken. Mein Ziel ist es im vorderen Mittelfeld zu landen.“

Mit 32 Teilnehmern wartet auf den Schützling des ADAC Hessen-Thüringen e.V. ein starkes Feld. Bereits ab freitags geht es in Kerpen rund. In den ersten freien Trainings gibt es die Chance zur Standortbestimmung. Das Rennsetup seines Karts muss dann zum Qualifying am Samstag perfekt sitzen. Darin geht es um die Startaufstellung für die späteren Heats. Bereits in den letzten Jahren hat Julien mit mehreren Bestzeiten bewiesen, dass er im Zeittraining nicht zu unterschätzen ist.

Neben dem Rennen in Kerpen, umfasst der verkürzte Rennkalender des ADAC Kart Masters in diesem Jahr drei weitere Veranstaltungen. Mitte September folgt eine Premiere auf einer brandneuen Strecke in Mülsen (Sachsen). Zum Finale geht es im Oktober gleich zwei Mal nach Bayern. Erst in Ampfing und wenig später in Wackersdorf fallen die letzten Entscheidungen einer durchaus anderen Saison.