RS Motorsport gewinnt ADAC Kart Masters

22. September 2015, 11:33
Autor: Fast-Media - Luca Köster | Bilderquelle:
RS Motorsport gewinnt ADAC Kart Masters

Am vergangenen Wochenende reiste das RS Motorsport-Team zum Finale des ADAC Kart Masters nach Wackersdorf. Im Prokart Raceland in der Oberpfalz erlebte der deutsche Mad Croc Kart-Importeur dabei einen erfolgreichen Saisonabschluss und raste mit Justin Häußermann bei den X30 Junioren zum Titel in Deutschlands stärkster Kartrennserie.

Am zurückliegenden Wochenende gehörte die Mannschaft um Teamchef Roland Schneider wieder zu einem der größten Teams im Fahrerlager des ADAC Kart Masters. Zehn Piloten der insgesamt 174 Teilnehmer gingen unter der Bewerbung des Woringer Rennteams an den Start und zeigten bei bestem Kartsport-Wetter auf dem anspruchsvollen Kurs in Bayern eine gute Vorstellung.

Louis Kulke ging als Solist bei den Bambini auf die Reise. Bei seinem letzten Rennen vor dem Wechsel in die Junior-Kategorie fand der Bielefelder allerdings nicht in den gewohnten Rhythmus. Nach Platz 22 im Zeittraining, verbesserte sich der Mad Croc-Pilot durch die Heats bis auf Startposition 16 für den ersten Wertungslauf. In den Finalrennen blieb der junge Kartfahrer mit Rang 24 respektive 23 jedoch weit hinter seinen Erwartungen zurück.

Fünf Fahrer gingen in der X30 Junior-Klasse an den Start. Für großen Jubel sorgte dabei Justin Häußermann. Als Siegesfavorit nach Wackersdorf gereist, machte er seiner Rolle als Titelanwärter alle Ehre. Von Rang drei aus ging der Forchtenberger in das erste Finalrennen. Dort gab es für den Fünfzehnjährigen daraufhin kein Halten mehr. Er überquerte die Ziellinie als Erster, kam auch im zweiten Rennen auf Platz drei in das Ziel und sicherte sich somit die hart umkämpfte Meisterschaftskrone.

Auch Teamkollege Rene Kircher war in beiden Rennen im Führungspulk zu finden. Mit Platz drei und zwei in den Wertungsläufen unterstrich er ebenso das Potenzial des Mad Croc-Materials und platzierte sich im Endklassement auf dem tollen fünften Platz.

Patrick Degenbeck gelang mit Platz elf nach den Vorläufen ein guter Einstieg in das Renngeschehen. Als Fünfzehnter im ersten Finallauf zeigte der RS Motorsport-Schützling eine solide Leistung. Im zweiten Durchgang musste er sein Kart kollisionsbedingt leider vorzeitig im Aus abstellen. Eine gute Steigerung zeigte Felix Wischlitzki. Der Donauwörther gab, nachdem er im ersten Rennen auf Rang 25 über die Ziellinie fuhr, im zweiten Durchgang Vollgas und preschte bis auf die 15. Position nach vorne. Weniger Glück hatte Nico Wurster. Als 28. ging er in den ersten Durchlauf und kam dort nicht über die 29. Position hinaus. Auch im zweiten Rennen lief es mit Rang 20 nicht nach den Vorstellungen des ehrgeizigen Motorsportlers.

Bei den X30 Senioren zeigte Nadja Franziska Hauber eine gute Vorstellung. Nach einem Ausfall im ersten Heat, sicherte sie sich im zweiten Vorlauf mit der siebten Position den 25. Startplatz für das erste Finale. Dort schaffte es die schnelle Lady bis auf Rang elf nach vorne. Im zweiten Rennen lag die Mad Croc-Pilotin sogar bis kurz vor dem Fallen der Zielflagge auf dem tollen siebten Rang, geriet dann jedoch in einer Kurve auf die Außenbahn und fiel bis auf Position 23 zurück.

Als Gaststarter ging Josef Hundegger in der mit 42 Fahrern stark besetzten X30-Kategorie an den Start. Mit Platz 13 im Zeittraining und Rang zehn nach den Heats wusste der Hallwanger auf Anhieb zu überzeugen. Auch in den Rennen zeigte er mit Position 13 respektive 14 eine gute Leistung. David Wassermann erwischte mit Rang 36 im Zeittraining einen unverhofft schlechten Einstieg ins Geschehen. Nichtsdestotrotz schaffte es der junge Kartfahrer in den Rennen noch bis auf die 21. Position nach vorne.

Bei seinem dritten Rennen mit einem Mad Croc-Chassis lieferte Patrick Kreutz im teilnehmerstärksten KZ2-Klassement eine starke Vorstellung ab. Nach Platz 18 im Zeittraining, qualifizierte sich der Getriebekart-Pilot als 13. für die Finalrennen. Im ersten Durchgang überquerte er die Ziellinie daraufhin als guter Neunter. Im zweiten Rennen fuhr er zeitweise sogar auf Platz sieben, musste letztlich aber sein Kart leider vorzeitig im Aus abstellen.

„Das Wochenende verlief für uns durchweg positiv. In den X30-Klassen waren wir auf den vorderen Rängen wiederzufinden. Leider kam bei einigen anderen Fahrern viel Pech dazu. Nichtsdestotrotz haben wir bewiesen, dass wir mit unserem Material absolut konkurrenzfähig sind.“, fasste Roland Schneider am Abend zusammen.

Bereits am Mittwoch geht es für den deutschen Mad-Croc-Importeur weiter. Dann startet Max Hesse bei der CIK-FIA KF Junior Kart Weltmeisterschaft in La Conca (Italien).