Phil Colin Strenge beendet in Mülsen ereignisreiche ADAC-Saison

Finale des ADAC Kart Masters in der Arena E

13. September 2022, 15:37
Autor: Fast-Media | Björn Niemann | Bilderquelle:
Phil Colin Strenge beendet in Mülsen ereignisreiche ADAC-Saison

Die Saison 2022 war keine einfache für Phil Colin Strenge. Gleich zwei Komplettausfälle machten einen Kampf um die vorderen Ränge schwer. Trotzdem bewies er seine Schnelligkeit, so auch am vergangenen Wochenende beim Finale im sächsischen Mülsen.

Direkt zum Start der Saison im April musste Phil Colin Strenge das Rennen in Wackersdorf krankheitsbedingt auslassen und griff erst zum zweiten Lauf im bayerischen Ampfing in die Geschehnisse der überregionalen Rennserie ein. Dort landete er im zweiten Finale auf Rang drei und kassierte gute Meisterschaftspunkte.

Die Halbzeit in Oschersleben war dann wieder ein Tiefpunkt, erneut eine Nullrunde für den Youngster. Doch mit dem Start in die zweite Saisonhälfte folgte Besserung. Auf dem Erflandring in Kerpen verpasste er als Zweiter hauchdünn seinen ersten Saisonsieg und blickte nun voller Freude auf das Finale: „Bei der DJKM habe ich auf der Strecke die Bestzeit gefahren und vergangenes Wochenende habe ich beide Rennen gewonnen, dass stimmt mich sehr positiv.“

Dabei war der Start in die Geschehnisse am Samstag holprig, im Warm-Up erwischte er einen schlechten Satz Reifen und rutschte bereits früh ins Aus. Entsprechend verhalten war er im darauffolgenden Zeittraining, als Fünfter hatte er aber trotzdem eine gute Basis und verbesserte sich in den folgenden Vorläufen noch um eine Position.

Aus der zweiten Startreihe nahm er das erste Finale in Angriff und lieferte sich dort harte Duelle mit der Konkurrenz. Auf nasser Strecke fiel er zu Beginn etwas zurück und kämpfte am Ende um einen Platz in den Top-Fünf. Letztlich war er Sechster und verbuchte die schnellste Rennrunde auf seinem Konto. Einen Rückschlag gab es im zweiten Lauf: Wegen einer gebrochenen Schraube musste er an die Box und verlor dadurch alle Chancen. Trotzdem fuhr er das Rennen zu Ende und war dabei schneller als die Führenden.

„Motorsport ist wie eine Achterbahn, es geht rauf und runter. Dieses Jahr war ein gutes Beispiel dafür. In der zweiten Hälfte ging es aber fast nur Bergauf. Auch wenn die Ergebnisse diesmal nicht so aussagekräftig waren, können wir zufrieden sein. Der Speed passte. Ein Dank geht wieder an mein Team Ebert Motorsport sowie meine Partner ADAC Württemberg e.V., SGS Meisterdach GbR, Kinetixx, Roof Busters, Glapor Schaumglasprodukte, Emperor Ceramics, Fastlane und weitere. Nur durch deren Support kann ich diesen tollen Sport betreiben“, Phil abschließend.

In zwei Wochen geht es für den Rennfahrer aus Unterensingen weiter, dann findet in Wackersdorf das Finale der Deutschen Junioren-Kart-Meisterschaft statt.