Marco Paul meldet sich im ADAC Kart Masters zurück

Starke Vorstellung des Hessen in Ampfing

1. Juni 2016, 15:27
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
Marco Paul meldet sich im ADAC Kart Masters zurück

Den Saisonauftakt des ADAC Kart Masters hatte Marco Paul schnell abgehakt. In Ampfing startete der Hesse mit neuer Energie und mischte bei den X30 Senioren an der Spitze mit. Am Ende schrammte er nur hauchdünn am Podium vorbei und kassierte wichtige Meisterschaftspunkte.

Nach fast anderthalb Jahren Pause meldet sich Marco Paul im deutschen Kartsport zurück. Gemeinsam mit RS Motorsport tritt der Hesse im ADAC Kart Masters an und zeigte in Ampfing, dass er das Kartfahren nicht verlernt hat. „Nach dem Auftakt in Hahn war ich etwas frustriert. Ich hatte mir deutlich mehr ausgerechnet“, blickte der 18-jährige zurück.

Auf dem 1.063 Meter langen Schweppermannring wurden die Karten jedoch neu gemischt und Marco zeigte bereits in den freien Trainings sein Potential. „So darf es weiter gehen“, freute er sich. Und so ging es auch weiter: Im Zeittraining wirbelte ein kurzer Regenschauer das Klassement durcheinander, Marco zeigte sich davon aber unbeeindruckt und war hervorragender Fünfter.

Diese gute Ausgangsposition nutzte er dann auch in den Vorläufen. In beiden Rennen kämpfte er im Spitzenfeld mit und hatte am Samstagabend Startplatz sechs für das erste Finale inne. „Heute war ein guter Tag. Wir haben den Speed und in den Rennen habe ich versucht mich aus allem Gerangel herauszuhalten“, fasste der Förderpilot des ADAC Hessen-Thüringen e.V. zusammen.

Bei besten Witterungsbedingungen und vollen Zuschauerrängen startete das erste Finale am Sonntag. Marco erwischte einen guten Start und mischte auf den vorderen Rängen mit. Nach zahlreichen Positionswechseln und aufregenden Fights wurde er als starker Vierter abgewinkt. Ein ähnliches Bild im zweiten Umlauf. Diesmal fiel er jedoch etwas zurück und kreuzte den  Zielstrich als Achter.

„Ich trete mit einem sehr guten Gefühl die Heimreise an. Wir haben viel gelernt, es wartet aber auch noch einiges an Arbeit auf uns. Auf jeden Fall war ich konkurrenzfähig und möchte nun beim nächsten Rennen in Kerpen auf das Podium fahren“, Marco weiter. In sechs Wochen geht die stärkste Kartrennserie Deutschlands auf dem Erftlandring an den Start.