Alexander Tauscher: Starke Leistung bleibt unbelohnt

OK-Rookie kämpft in Oschersleben um Sieg

16. August 2017, 12:28
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
Alexander Tauscher: Starke Leistung bleibt unbelohnt

Der junge Bayer Alexander Tauscher ist in der seiner neuen Klasse OK voll angekommen. Beim vierten Rennen des ADAC Kart Masters am vergangenen Wochenende in Oschersleben mischte der Rookie an der Spitze der internationalen Kategorie mit und wurde am Ende nur durch die Technik ausgebremst. Im Gesamtklassement ist er aussichtsreicher Sechster.

Zu Jahresbeginn wagte Alexander Tauscher den Schritt aus den X30 Junior in die internationale Kategorie OK. Nach einer kurzen Zeit der Eingewöhnung hatte sich der Youngster schnell auf die neuen Anforderungen eingestellt und zeigte das auch am vergangenen Wochenende in der Motorsport Arena Oschersleben.

Auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke gehörte der Schützling des Lanari Racing Teams zu den Anwärtern auf die Finalsiege. Bereits in den freien Trainings fuhr er Spitzenzeiten und knüpfte daran im Qualifying an. Als Zweiter hatte er eine perfekte Ausgangsposition für die späteren Vorläufe. Bei durchwachsenen Witterungsverhältnissen behauptete sich Alexander weiter auf den Spitzenposition und belegte am Samstagabend den dritten Rang im Zwischenklassement. „Mein Resümee fällt sehr positiv aus. Startplatz drei ist für die Finalrennen noch besser als zwei. Auf der Innenbahn kann man meistens eine Position gut machen. Es hat alles sehr gut funktioniert und macht großen Spaß“, fasste der Nachwuchsrennfahrer aus Mitterfels zusammen.

Am Sonntag knüpfte er im Finale an seine Performance vom Vortag an und setzte sich in den Windschatten des Führenden. Doch zu Rennmitte dann das plötzliche Aus. Alexander stellte sein Kart ab und verlor alle Chancen auf den Sieg. „Der Belag meiner Bremsbeläge hat sich gelöst und ist heruntergefallen, dadurch hatte ich keine Bremswirkung mehr. Solch einen kuriosen technischen Defekt habe ich noch nie erlebt“, erklärte der 15-jährige im Ziel.

Aus der letzten Startreihe war es für ihn dann schwer im zweiten Durchgang wieder den Sprung an die Spitze zu schaffen. Ein zusätzlicher Startunfall warf ihn dann noch fast eine halbe Runde zurück, wodurch am Ende nicht mehr als Rang 14 möglich war.Trotz der verlorenen Punkte belegt er in der Meisterschaftswertung den sechsten Platz und kann beim Finale Ende September noch den Sprung in die Top-Fünf schaffen.

Vorher wartet auf ihn aber noch das vierte Rennen der Deutschen Kart Meisterschaft. Wie auch das Finale des ADAC Kart Masters gastiert dieses auf seiner Heimstrecke in Wackersdorf. „Ich fiebere nun dem Doppelpack in Wackersdorf entgegen. Die Strecke liegt mir, ich fahre gerne dort und möchte wieder zu den Besten gehören“, sagte der Niederbayer abschließend.