ADAC Kart Masters: Luca Lippkau bleibt in Schlagdistanz

1. Juni 2015, 17:08
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
ADAC Kart Masters: Luca Lippkau bleibt in Schlagdistanz

Nach einem starken Saisonstart, musste der gebürtige Recklinghäuser Luca Lippkau beim zweiten Rennen des ADAC Kart Masters in Ampfing einen herben Rückschlag verkraften. Zwei Startunfälle raubten dem Rookie alle Chancen und ließen ihn mit leeren Händen die Heimreise antreten. In der Gesamtwertung belegt er trotzdem weiterhin einen guten vierten Rang.

50 Kilometer östlich von München gelegen dröhnten am vergangenen Wochenende wieder die Motoren für den Nachwuchsrennfahrer Luca Lippkau. Auf dem 1.063 Meter langen Schweppermannring in Ampfing fanden die Wertungsläufe drei und vier der stärksten Kartrennserie Deutschlands statt. Während des Saisonauftaktes im Hunsrück gehörte Luca Lippkau zu den Favoriten und wollte dieser Rolle auch bei der nächsten Veranstaltung gerecht werden.

Doch schon während der freien Trainings haderte der 15-Jährige Rookie mit seinen Zeiten. „Wir finden nicht den richtigen Weg und hängen der Spitze etwas hinterher“, erklärte Lippkau. Dieser Trend setzte sich leider auch im Zeittraining und den Heats weiter fort. Nur als Zehnter beendete er das Qualifying und rutschte im ersten Vorlauf nach einem Unfall auf Platz 18 ab. Im zweiten Durchgang lief es besser, mit Platz vier betrieb der Fahrer aus dem Team RMW Motorsport etwas Schadensbegrenzung und stand auch im ersten Finale wieder auf Startplatz zehn. „Zufrieden bin ich mit dem Resultat nicht“, fasste Lippkau kurz und knapp zusammen.

Aber auch der Sonntag brachte keine Besserung: Schon direkt nach dem Start zum ersten Rennen wurde Lippkau in einen Unfall verwickelt und fuhr dem Feld hinterher. Zwar holte er noch einige Fahrer ein, als 19. verpasste der Kosmic Kart-Pilot aber die Punkteränge. Ein ähnliches Bild im zweiten Finale, erneut stoppte ihn eine Kollision in der ersten Kurve. Diesmal bedeutete der Unfall aber das vorzeitige Aus. „Das war eins meiner schlechtesten Wochenenden seit langem. Wenn man im Mittelfeld steht, ist die Gefahr von Kollisionen deutlich höher. Wir müssen nun die Daten analysieren und uns bis zum nächsten Rennen wieder steigern. In der Meisterschaft liege ich weiterhin auf einem guten vierten Platz und habe noch alle Chancen auf ein erfolgreiches Endresultat“, sagte der Gymnasiast.

In zwei Wochen steht Lippkau wieder am Start, dann findet im belgischen Genk das nächste Rennen der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft statt.