Neuheiten auf dem Markt der Datalogger

18. Januar 2015, 13:05
Autor: Kart-Magazin.de - Florian Kluge | Bilderquelle:
Neuheiten auf dem Markt der Datalogger

Noch immer herrscht reger Andrang auf dem Messegelände der IKA Kart 2000. Neben den neuen Chassis, gibt es auch auf dem Bereich der Datalogger großer Veränderungen und innovative Neuerungen. Schon mit dem ersten Blick fallen die neuen Designs und technischen Veränderungen ins Auge.

Eine Weltpremiere feierte der MyChron 5 aus dem Hause AiM. Die größte Veränderung ist unverkennbar das neue Design: Mit einem sechs Millimeter größerem Display erleichtert man dem Fahrer das Erkennen der wichtigsten Daten. Zudem bietet das MyChron 5, wie auch sein Vorgänger, eine Displaybeleuchtung in sieben verschiedenen Farben. Ausgeliefert wird das Gerät mit einem Drehzahl- und Rundenzeitenmesser. Zusätzlich ist es nach den eigenen Wünschen beliebig erweiterbar und wird zum multifunktionellen Datenauswertungsgerät für den ambitionierten Kartfahrer. Eine Neuerung gegenüber dem MyChron 4 ist der Wegfall des externen GPS-Moduls – hierfür kommt nun ein interner Sensor zum Einsatz. Die Stromversorgung erfolgt entweder über die integrierte Lithium Batterie oder über einen externen zwölf Volt Akku. Um den Umstieg vom MyChron 4 zu erleichtern, können alle Kabel des alten 4er Modells weiter verwendet werden.

Als zweites Gerät unter den Dataloggern stellt sich die neue Generation von Unipro vor. Der dänische Hersteller präsentiert vier neue Basisgeräte, wobei für jeden Anspruch das Richtige dabei ist. Die neuen Geräte tragen den Namen UniGo mit einer Zahlenkombination, dabei ist das Modell 3005 die kleinste Ausführung. Über das 5005 und 6005 reicht das Angebot bis hin zum 8005, welches das Flaggschiff aus dem Hause UniPro darstellt. Alle Modelle überzeugen durch eine hochwertige Verarbeitung und ein übersichtliches Display. Mit dem 6005er Modell kommt zusätzlich eine Displaybeleuchtung hinzu, um auch bei schlechten Lichtverhältnissen den vollen Überblick zu behalten. Alle Geräte, ausgenommen das 3005, verfügen außerdem über einen integrierten GPS-Sensor zur Aufzeichnung der Rennlinie. Für exaktere Ergebnisse empfiehlt der Hersteller einen externen Sensor, welcher über einen optionalen Hub angeschlossen wird. Ein neu entwickelter Abgastemperaturmesser bietet zusätzlich deutlich exaktere Ergebnisse als seine Vorgänger.

Ebenfalls Veränderungen gibt es im Hause Alfano. Dabei ist die Software, abgesehen von einigen kleinen Veränderungen, gleich geblieben. Alfano bietet zwei verschiedene Geräte, welche in der Grundausstattung mit Drehzahl- und Rundenzeitsensor ausgeliefert werden. Ähnlich zu den anderen Herstellern kann auch das Alfano Gerät nach den eigenen Bedürfnissen erweitert werden und sämtliche Daten zur Optimierung des Setups liefern. So ist zum Beispiel das Überwachen vier verschiedener Temperaturen mittels optionalen Hubs möglich. Das Auswerten der Rennlinie und diverser Beschleunigungswerte werden durch ein zusätzliches GPS-Modul ermöglicht. Das große GPS4-Modul macht zudem einen Datenaustausch via Bluetooth möglich.

Komplett neu auf dem Markt sind die Datalogger der polnischen Firma Lapo. Zur einfachen Bedienung setzt Lapo als erster Hersteller auf einen Touchscreen. Insgesamt gibt es drei verschiedene Geräte: Das Basisgerät Lapo Easy richtet sich an Einsteiger und zeichnet Rundenzeiten und Motordrehzahl auf. Die nächste Stufe stellt das Lapo Standard dar – hinzu kommen die Überwachung von bis zu zwei Temperaturen und die Anzeige der Geschwindigkeit. Alle Lapo Geräte werden mit Datakey ausgeliefert, so können die Daten direkt auf den Laptop übertragen werden. Natürlich können auch alle Daten direkt am Datenlogger ausgewertet werden. Natürlich gibt es bei Lapo einen optionalen GPS-Sensor, sowie einen Sensor zur Überwachung der Außentemperatur und der Luftfeuchte. Das dritte Gerät im Bunde – Lapo Color – hat die gleichen Funktionen wie das Lapo Standard, verfügt aber zusätzlich über ein Farbdisplay.

Zusammenfassend verfügen alle vier Geräte über eine ausgeklügelte und umfangreiche Technik. Am Ende entscheidet der persönliche Geschmack über die Wahl seines Wunschdataloggers.