Podium für Deutschland bei Euro Challenge in Italien

16. Mai 2016, 10:02
Autor: Timo Deck | Bilderquelle:
Podium für Deutschland bei Euro Challenge in Italien

Bei perfekten äußeren Bedingungen ging am Sonntag der zweite Saisonlauf der ROTAX MAX Euro Challenge zu Ende. Auf dem 1.256 Meter langen Kurs von 7 Laghi im italienischen Castelletto erlebten die Zuschauer aufregende Finalrennen, bei denen auch die deutschen Teilnehmer ein gehöriges Wörtchen um die Spitzenplatzierungen mitreden konnten.

Bei den Junioren teilten sich der Franzose Axel Charpentier (Strawberry Racing) und der Brite Mark Kimber (Strawberry Racing) die Finalsiege. Bei den Senioren durften der Brite Josh White (Coles Racing) und der Österreicher Nicolas Schöll (Strawberry Racing) jubeln. In der DD2-Klasse feierte der Pole Lukasz Bartoszuk (CRG S.P.A.) einen Doppelsieg, was auch im DD2 Masters auf den Iren Martin Pierce (Uniq Racing Team) zutraf.

Bei den Senioren war Christopher Dreyspring (VPDR) am Finaltag gut aufgelegt. Als Pole-Setter ins Prefinale gestartet, führte er das Rennen mehrere Runden an, bevor er leicht an Performance einbüßte. In der Folge verlor er zwei Positionen und musste sich mit dem dritten Platz begnügen. Im Finale zeigte er keine Schwäche. Auf Platz drei liegend, war er von Anfang bis zum Ende Mitglied der Führungsgruppe und brachte seinen ersten Podestplatz in der Euro Challenge sicher und verdient nach Hause.

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Als bester deutscher Junior präsentierte sich Tamino Bergmeier (Team TKP). Der Youngster mischte in beiden Finals munter in der Führungsriege mit und wurde mit den Positionen sieben und acht belohnt. Weniger Glück hatte Dirk Seifried (Team TKP). Von aussichtsreicher Stelle in den Finaltag gestartet, musste er im Prefinale ein Zeitstrafe verkraften, die ihn auf den enttäuschenden 30. Platz zurückwarf. Im Finale betrieb er Schadensbegrenzung und kämpfte sich immerhin noch auf Rang 22 vor.

Sebastian Estner (RS Competition) zeigte zwei solide Finalrennen, die er im Mittelfeld als 14. und 15. beenden konnte. Am Morgen hatten auch Phil Dörr (CRG SPA) und Andre Walter (Kart Performance Racing) den Sprung in die Finalrennen geschafft. Einzig Henri Jung (CRG SPA) musste aufgrund einer Zeitstrafe passen und scheiterte leider an der Finalqualifikation. Dörr kam im Prefinale aufgrund einer Zeitstrafe nicht über Platz 32 hinaus und beendete das Finale trotz Rippenschmerzen als 30. Walter konnte sich auf den Plätzen 28 und 31 behaupten konnte.

Luka Kamali (CRG SPA) glänzte im Prefinale der DD2-Klasse. Hinter seinem Marken- und Teamkollegen erkämpfte er sich den sensationellen zweiten Platz. Auch im Finale zählte er zu den Favoriten und lag nach der ersten Runde wiederum auf Podestkurs. Eine Rangelei der beiden Führenden verursachte allerdings eine Folgekollision, bei der sich Kamali sein Kart beschädigte und das Rennen vorzeitig beenden musste. Marius Rauer (VPDR) beendete sein Italien-Gastspeil als 18. und 16.