Starke Rennen von Laurenc Seifried in Wittgenborn

Nachwuchsrennfahrer fährt mit Kämpferherz in die Top-Ten

11. September 2018, 20:04
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
Starke Rennen von Laurenc Seifried in Wittgenborn

Die Rotax Max Challenge Germany gastierte am vergangenen Wochenende zum vorletzten Saisonrennen auf dem Vogelsbergring in Wittgenborn. Rookie Laurenc Seifried lieferte bei den Senioren eine tolle Vorstellung ab und kämpfte sich in abwechslungsreichen Rennen auf die Top-Ränge.

Bereits vor zwei Wochen war Laurenc Seifried auf der 1.038 Meter langen Strecke in Hessen zu Gast und beendete das Rennen der RMC Clubsport-Serie als Dritter auf dem Podium. Daran wollte er nun natürlich anschließen und mischte im Zeittraining im Bereich der vorderen Ränge mit. Am Ende fehlte ihm als Achter nur ein Wimpernschlag auf die vorderen Ränge. „Leider hatte ich in meiner besten Runde einen kleinen Fehler, der letztlich wichtige Zeit gekostet hat. Das Feld hing so eng zusammen, die Top-Fünf wären möglich gewesen“, kommentierte der 15-jährige sein Abschneiden selbstkritisch.

Das erste Rennen am Samstagnachmittag begann für den Fahrer aus Salzgitter aufregend. Während der Startphase ging bei zwei Kontrahenten der Motor aus und Laurenc musste über die Wiese ausweichen – im Anschluss reihte er sich nur als 17. in das Feld ein. In den verbleibenden Runden lieferte er dann eine einzigartige Aufholjagd hin und wurde als beachtlicher Neunter abgewinkt. „Ich habe das Rennen richtig genossen. Es lief alles perfekt und ich konnte zahlreiche Fahrer überholen“, freute er sich am Abend.

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Im zweiten Durchgang am Sonntag lief dann alles glatt, der Schützling aus dem Team RS Competition kämpfte sich auf den siebten Rang nach vorne und hatte damit eine gute Ausgangslage für das Finale. In diesem gelang ihm ein perfekter Start – Laurenc fuhr bis auf Rang vier nach vorne. Doch zu Rennmitte bremsten ihn Probleme an seinem Chassis ein wodurch er deutlich an Boden verlor und letztlich nur auf Platz acht den Zielstrich kreuzte.

„Wir waren das ganze Wochenende schnell. Es ist schade, dass ich im dritten Lauf das technische Problem hatte, sonst wäre ein Platz auf dem Podium möglich gewesen. Nun bin ich achter in der Tageswertung und belege selbigen Rang im Gesamtklassement“, fasste er weiter zusammen.

Das große Finale der Rotax Max Challenge Germany findet nun vom 6.-7. Oktober im Prokart Raceland Wackersdorf statt. Der Kurs ist Laurenc Lieblingsstrecke, auf der er zum Anschluss noch einmal glänzen möchte.