Leopold Juch verteidigt Tabellenführung bei Double-Header der RMC Bahrain
Starke Leistung trotz Technik-Pech
Am vergangenen Wochenende stand für Leopold Juch das zweite und dritte Rennen der Rotax MAX Challenge Bahrain auf dem Programm. Auf dem 1.414 Meter langen Bahrain International Circuit wartete ein intensiver Double-Header mit jeweils einem kompletten Renntag am Freitag und Samstag. Trotz technischer Rückschläge bewies der 14-jährige gebürtige Hamburger große Moral, kämpfte sich mehrfach stark zurück und verteidigte seine Führung in der Meisterschaft gekonnt.
Nach seinem Sieg zum Saisonauftakt reiste Leopold mit viel Selbstvertrauen an die Strecke. Das warme und windige Wetter sowie das dichte Starterfeld verlangten Fahrern und Material jedoch alles ab. „Zwei volle Renntage hintereinander sind fordernd. Konstanz und Ruhe sind hier entscheidend“, blickte der Forza Bahrain Racing-Pilot dem Wochenende entgegen.
Der erste Renntag begann vielversprechend. Im Qualifying fuhr sich Leopold auf den vierten Rang und sicherte sich damit eine gute Ausgangsposition. Im Prefinale folgte jedoch der erste Rückschlag: Ein platter Reifen kostete wichtige Pace, dennoch brachte Leopold das Rennen als Fünfter in das Ziel. Im anschließenden Finale zeigte der Youngster dann seine Klasse. Mit starkem Rennspeed arbeitete er sich konsequent nach vorne und überquerte die Ziellinie als hervorragender Zweiter.
Auch der zweite Renntag hielt Herausforderungen bereit. Erneut blieb Leopold im Qualifying nicht von Pech verschont: Ein weiterer Reifenschaden warf ihn auf Platz sechs zurück. Davon ließ sich der Nachwuchspilot jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Im Prefinale meldete er sich eindrucksvoll zurück und fuhr mit einer kontrollierten Vorstellung bis auf Rang zwei nach vorne. Diese Leistung bestätigte er im Finale, in dem er erneut einen starken zweiten Platz einfuhr und wichtige Meisterschaftspunkte sammelte.
„Leider hatten wir dieses Mal mit einigen technischen Problemen zu kämpfen. Aber wir haben uns jedes Mal gut zurückgekämpft“, resümierte Leopold nach dem Wochenende. „Auch wenn nicht alles perfekt lief, konnten wir die Meisterschaftsführung verteidigen. Das ist ein positives Signal zum Jahresabschluss. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Lauf.“
Viel Zeit zum Durchatmen bleibt nicht: Bereits am 16. Januar steht mit dem vierten Rennen der Rotax MAX Challenge Bahrain das nächste Event an. Dort will Leopold Juch erneut angreifen und seine starke Position im Titelkampf weiter festigen.



