Halbzeit in der RMC Cup Series

6. Juni 2023, 17:50
Autor: Timo Deck | Bilderquelle:
Halbzeit in der RMC Cup Series

Nachdem die RMC Cup Series für die ersten beiden Saisonrennen in Wackersdorf und Kerpen gemeinsam mit der RMC Germany an den Start rollte, stand am 3. und 4. Juni 2023 ein Solo-Auftritt für die beliebte Hobby- und Freizeit-Kartrennserie auf dem Programm. Hierfür zog es die RMC Cup Series erstmals ins süddeutsche Urloffen, wo rund 80 Fahrerinnen und Fahrer eine gelungene RMC-Premiere auf dem kurvenreichen Ortenauring feierten. Auch das Wetter spielte dank sommerlichen Temperaturen mit und bescherte allen Beteiligten ein perfektes Rennwochenende zur Saisonhalbzeit …

Klare Verhältnisse in den Nachwuchsklassen

Kimi Mey (Forty-Two Competition) war das Maß der Dinge in der Micro-Klasse. Von der Pole-Position aus gestartet, fuhr der Youngster einen Doppelsieg ein und gewann die Tageswertung vor seinem Teamkollegen Maximilian Kiel. Platz drei ging an Ben Nestler (IPKarting Germnay).

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Auch bei den älteren Minis dominierte ein Pilot: Niklas Cassarino (Nees Racing) setzte die Trainingsbestzeit und kassierte in den Wertungsläufen die volle Punktzahl. Azmi Heise (RTM Racing-Team Marggraf) belegte dahinter Platz zwei vor Marvin Zimmermann (Nees Racing).

Spannende Rennen bei den Junioren

Ausgeglichen ging es bei den Cup-Junioren zur Sache: Mit Louis Oliver Günther und Theo Lang (beide Kraft Motorsport) feierte man zwei verschiedene Laufsieger, die am Abend punktgleich an der Spitze lagen. Da Lang jedoch das höher gewichtete zweite Rennen für sich entscheiden konnte, setzte sich der Steinfelder auch in der Tageswertung gegen seinen Teamkollegen durch. Als Dritter komplettiert Louis Arnold Heise (RTM Racing-Team Marggraf) das Podium.

In der Wertung der nationalen Junioren räumte Julian Kovacevic (Kraft Motorsport) beide Laufsiege und damit auch Platz eins in der Tageswertung ab. Noah Janssen (Gillard) sicherte sich den zweiten Platz in der Endabrechnung vor dem Trainingsschnellsten Adrian Roehr (Kraft Motorsport) auf Rang drei.

Siege für Thiel und Steding bei den Senioren

Luca Thiel (Kraft Motorsport) diktierte das Tempo bei den nationalen Senioren. Trainingsbestzeit, beide Rennsiege und folglich Platz eins in der Tageswertung gingen auf das Konto des Tony-Kart-Piloten. Die Ehrenplätze gingen an Tom Muhler (Forty-Two Competition) und Lukas Ranze (Project GT Racing).

Deutlich abwechslungsreicher präsentierte sich der Wettbewerb bei den Cup-Senioren: Hier war es Fabian Kriegler (Kraft Motorsport), der den Vorteil der Pole-Position nutzen konnte und im ersten Rennen als Erster den Zielstrich kreuzte. Ein technischer Regelverstoß hatte allerdings die Disqualifikation zur Folge, sodass Finn Niklas Wollnik (RTM Racing-Team Marggraf) den Sieg erbte. Im zweiten Rennen konnte der Kosmic-Pilot den Erfolg allerdings nicht wiederholen. Nach acht Runden musste er sein Kart mit Zündkerzendefekt abstellen. So sah diesmal Dean Olbrich (RTM Racing-Team Marggraf) als Erster die Zielflagge. Eine Spoilerstrafe warf ihn jedoch auf Position zwei zurück, womit am Ende Fabian Steding (Woik Motorsport) über den Lauf- und Tagessieg jubeln durfte. Dean Olbrich wurde Zweiter in der Tageswertung vor Henry Lindloff (Inmotion Racing).

Seibt, Stier, Hotzel und Parnet siegen in den DD2-Klassen

Alexander Seibt (Nees Racing) war auf dem Ortenauring der schnellste DD2-Pilot. Er markierte die Trainingsbestzeit und katapultierte sich im Anschluss zum Doppelsieg in der Cup-Wertung. Zweiter wurde sein Stallgefährte Jan Müller vor Jan Eckstein (RS Competition). Im Pendant der nationalen DD2-Wertung behauptete sich Jana Stier (Nees Racing) mit einem zweiten Platz und einem Sieg an der Spitze und verwies Lennart Schreiber (RTM Racing-Team Marggraf) und Mats Johan Overhoff (Kraft Motorsport) auf die Plätze.

Im DD2 Masters der Cup-Fahrer gewann Sebastian Hotzel (Kosmic) mit der maximalen Punkte-Ausbeute vor Martin Berger (Kartteam Kremer) und Keke Hausmann (Sodi). Als einziger nationaler Masters-Teilnehmer fuhr Klaus Parnet (Nees Racing) konkurrenzlos den Tagessieg ein.

Nickert gewinnt in der T4 Series

Im Rahmen der RMC Cup Series war erneut die T4 Series Germany zu Gast. Die 4-Takt-Seriesah nach dem Qualifying Stefan Eckl an der Spitze. Auch das erste Rennen konnte der Karlsruher für sich entscheiden, bevor er eine Zeitstrafe wegen Fehlstarts erhielt und Simon Nickert den Sieg überlassen musste. Letztgenanntem genügte im zweiten Durchgang ein zweiter Platz, um sich den Tagessieg zu sichern. Der Sieger des zweiten Rennens, Christoph Wenzke, landete auf Rang zwei der Schlussrechnung vor Nico Franke. In der Wertung der Junioren holte sich Mika Sprenz den Sieg vor seiner Rivalin Alina Busse.

Weiter geht es für die RMC Cup Serie am 22. und 23. Juli 2023. Dann tritt das Championat wieder im Rahmen der Rotax MAX Challenge Germany an. Hierfür zieht es den RMC-Doppelpack in die Arerna E nach Mülsen.