Auftakt zum RMC Clubsport 2021 – Premiere der T4 Series

15. Juni 2021, 12:48
Autor: Timo Deck / Bild: Robert Lee | Bilderquelle:
Auftakt zum RMC Clubsport 2021 – Premiere der T4 Series

Rund 130 Fahrerinnen und Fahrer zog es am 12. und 13. Juni 2021 zum ersten Rennen des RMC Clubsports. Nachdem Corona-bedingt mehrere Terminverschiebungen nötig waren, konnte es mit einiger Verspätung endlich losgehen. Die Motorsportarena Stefan Bellof in Oppenrod bot einen perfekt vorbereiteten Schauplatz für die erste Runde des Jahres und auch Wettergott Petrus meinte es mit den Teilnehmer*innen der populären Einsteiger- und Freizeit-­Kartrennserie gut. Der Philosophie des bezahlbaren Kartsports folgend, wurde das Programm des RMC Clubsports für 2021 weiter ausgebaut. Mit der neuen T4 Series, die in Oppenrod ihre Premiere feierte, weitet man das Angebot für Neueinsteiger weiter aus …

Bei den Jüngsten des RMC Clubsports, den Micros, gab zunächst Arjen Kräling (Nees Racing) das Tempo vor, indem er die Bestzeit im Zeittraining fuhr. In den Rennen übernahm allerdings sein Teamkollege Gabrijel Hofmann das Kommando. Er katapultierte sich mit einem Doppelsieg vor Niklas Cassarino (KR) und Noah Janssen (Compkart) auf den ersten Platz der Tageswertung. Bei den älteren Mini-Piloten führte kein Weg an Mikka Trapp vorbei. Der Youngster aus Pechbrunn holte sich die Pole-Position und erkämpfte sich dann beide Laufsiege. Hinter dem Doppelsieger belegten Dawid Giruc und Alexander Klügel (Kartschmie.de) die Ehrenplätze auf dem Podium.

Janne Stiak (Kraft Motorsport) drückte den nationalen Junioren seinen Stempel auf, indem er das Qualifying und beide Rennen für sich entscheiden konnte. Sein Teamkollege Luis Dettling komplettierte als Zweiter der Tageswertung den Doppel-Erfolg für Kraft Motorsport. Rang drei ging an Nevio Fischer (Tony Kart). In der Wertung der CS-Junioren teilten sich Miko Mikov (Exprit) und Oliver Kratsch (RTM Racing-Team Marggraf) die Laufsiege, wobei Mikov sich in der Tageswertung durchsetzen konnte. Komplettiert wurde das Podium von Florian Block (Tony Kart) auf Position drei.

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In der Senioren-Klasse diktierte Luca Thiel (Exprit) das Tempo. Nach der Bestzeit im Qualifying sicherte er sich beide Laufsiege und Platz 1 in der Tageswertung der nationalen Wertung. Max Busch und Finn Stiak (beide Kraft Motorsport) holten sich dahinter die weiteren Pokalplätze. Im Pendant der Clubsport-Pilot*innen ging der Tagessieg mit der maximalen Punkteausbeute an Robin Pelzl (42 Competition) vor Ferdinando Casale und Tim Prinzler (Kraft Motorsport). Einziger Masters-Fahrer und damit konkurrenzloser Gewinner war Johannes Engelking (Tony Kart).

Der DD2-Klasse drückte Tim Mika Metz (Dörr Motorsport) seinen Stempel auf. Der letztjährige Senior-Pilot bewies, dass er auch im Getriebekart zu den Schnellsten gehört. Nachdem er sich die Pole-Position gesichert hatte, fuhr der KR-Pilot den Doppelsieg in der nationalen Wertung vor seinem Teamkollegen Jannik Jakobs (Kraft Motorsport) und Robert Schopian (Kartschmie.de) nach Hause. Die Clubsport-Wertung ging derweil an Philip Stern (Kraft Motorsport) vor Jan Müller (Nees Racing) und Michael Reibert (42 Competition).

Das DD2-Masters sah in Oppenrod zwei Doppelsieger: Während Klaus Parnet (Nees Racing) in der nationalen Wertung die Nase vorn hatte und seinen Kontrahenten Steve Bucher (Maranello) auf Platz zwei verwies, gewann Frank Weidner (Sodi) vor Andy Zehner (Beule-Kart Racing-Team) und Sascha Frankenbusch (RTM Racing-Team Marggraf) bei den Clubsportlern.

Besonders gespannt blickte man in Oppenrod auf die neue T4 Series, die mit 14 Fahrer*innen gleich bei ihrem Debüt gut besetzt war. Als erster Pole-Sitter durfte sich Dirk Prochnow in den Ergebnislisten verewigen. In den Rennen musste der Trainingsschnellste allerdings Federn lassen und zusehen, wie sich David Eusterholz beide Siege und damit den ersten Tagessieg der T4 Series sichern konnte. Platz zwei holte sich Lucas Clever vor Stefan Osman. In der Wertung der Junioren war Girlpower angesagt: Hier gewann Josephine Magnien vor Lina Harloff und Celine Kautner.

„Ich bin sehr happy, dass es endlich wieder losgeht. Wir sind quasi die erste Breitensport-Kartrennserie, die wieder starten durfte. Dafür haben wir bis zum Schluss hart gekämpft und mussten auch viele Auflagen erfüllen. Aber es hat sich gelohnt. Die Teilnehmerzahlen waren hervorragend, das Wetter perfekt und die neue T4 Series ist ebenfalls super angenommen worden und soll jetzt weiter ausgebaut werden”, fasst RMC-Clubsport-Organisator Andreas Matis zusammen. Weiter geht es für den RMC Clubsport in der Arena E in Mülsen (24./25.07.2021). Im Anschluss sind noch zwei weitere Veranstaltungen in Bopfingen (18./19.09.2021) und Wittgenborn (16./17.10.2021) geplant. Weitere Informationen zum RMC Clubsport gibt es im Web auf www.rmc-clubsport.de.