KCK Pure Racing Cup feiert seine Champions 2025

Titelentscheidungen beim Winter Cup auf dem Erftlandring gefallen

14. Dezember 2025, 12:10
Autor: Fast-Media | Björn Niemann | Bilderquelle: Noah Nolte
KCK Pure Racing Cup feiert seine Champions 2025

Mit dem Winter Cup Ende November endete auf dem traditionsreichen Erftlandring die zweite Saison des KCK Pure Racing Cup. Rund 50 Fahrerinnen und Fahrer gingen in den Klassen Mini, Junior, Senior und Shifter an den Start, um im letzten Lauf der Saison noch einmal Punkte für die Meisterschaft zu sammeln. Gefahren wurde in entgegengesetzter Fahrtrichtung, was den Teilnehmern zusätzliche Herausforderungen bot. Im kommenden Jahr wird es einige Veränderungen in der Clubsport-Serie geben.

Neben der spannenden Titelentscheidung sorgten auch die wechselhaften Witterungsbedingungen für zusätzliche Brisanz. Nach nasser Strecke im Zeittraining und den ersten Rennen trocknete der Asphalt erst im Finale ab.

Mini: Kilian Kommer feiert Doppelsieg – Dahlmann wird Champion

In der Mini-Klasse dominierte Kilian Kommer (Höhr-Grenzhausen) das Wochenende nach Belieben. Der Youngster sicherte sich die Pole-Position und gewann sowohl das Prefinale als auch das Finale souverän. Elias Dahlmann (CRG Deutschland) und Lotta Wenning komplettierten das Podium des Hauptrennens.

In der Gesamtwertung reichte Dahlmanns Konstanz über die gesamte Saison, um sich den Titel des KCK Pure Racing Cup 2025 zu sichern. Mit 171,7 Punkten verwies er Lotta Wenning (129,7) und Kilian Kommer (126,6) auf die Plätze zwei und drei. Dahinter folgten Leandros Margaritis und Toni Stürmer auf den Rängen vier und fünf.

Junior: Lindemann krönt starke Saison mit Finalsieg und Titel

Ein würdiger Champion wurde auch bei den Junioren gekürt. Nach einem durchwachsenen Prefinale und einem spannenden Finale sicherte sich Max Lindemann (Santamaria Performance) den Tagessieg und gleichzeitig den Gesamtsieg in der Meisterschaft.

Im Prefinale hatte zunächst Maro Pfeifer (IB Racing Vaals) die Nase vorn, bevor das Reverse-Grid im zweiten Lauf für Bewegung im Feld sorgte. Lindemann nutzte seine Chance und gewann vor Anton Koch (Koch Motorsports) und Gregory Koblitschek (KSL Racing Team). In der Gesamtwertung setzte sich Lindemann mit 192,4 Punkten deutlich vor Max Schick (139,4) und Leon Zubik (118,3) durch. Phil Lindemann und Andrew Frank komplettierten die Top-Fünf der Saison.

Senior: Koullen mit Pech im Finale – Titel trotzdem gesichert

In der Senior-Klasse stand Luka Koullen vor dem Finale als großer Favorit fest und bestätigte seine starke Form zunächst mit der Pole-Position im Zeittraining. Doch im Prefinale machte ihm ein technischer Defekt einen Strich durch die Rechnung, und im Finale wurde er wegen eines Regelverstoßes aus der Wertung genommen.

Davon profitierten andere: Alexander Diego Strupat (pchracing) gewann das Prefinale, während sich im Hauptrennen George Ogbaidze (SG-Samuelkart Intrepid) vor Pia Pawlowski (ACP Racing) und Georg Hecker (Santamaria Performance) durchsetzte.

Trotz des unglücklichen Finales sicherte sich Luka Koullen mit 201,9 Punkten deutlich den Gesamtsieg der Senior-Kategorie. Dahinter belegten Georg Hecker (146,8) und Finn Schnitzler (110,3) die Plätze zwei und drei. Mika Schwänen und Phillip Mohr folgten auf den Rängen vier und fünf.

Shifter: Doppelsieg für Wess – Halver neuer Champion

Die schnellsten Fahrer des Wochenendes boten spektakulären Rennsport. Im nassen Zeittraining war zunächst Davide Caruso (Caruso Racing) der Schnellste, doch mit abtrocknender Strecke übernahm Eric Wess die Kontrolle und gewann beide Rennen. Dahinter folgten Caruso und Paul Doktor (CRG Deutschland) auf den weiteren Podestplätzen.

In der Meisterschaft setzte sich jedoch Tim Halver mit insgesamt 158,4 Punkten durch. Der Routinier sicherte sich den Titel vor Christian Schmitz (137,3) und Davide Caruso (123,9), der zusätzlich als bester Ü40-Pilot ausgezeichnet wurde. Jeremy Steven und Klaus Biermann rundeten die Top-Fünf ab.

Besondere Ehrungen erhielten Lotta Wenning (Mini) als beste Fahrerin und Davide Caruso (KZ2) als erfolgreichster Ü40-Pilot. In der gruppenübergreifenden Gesamtwertung des gesamten KCK Pure Racing Cup sammelte Luka Koullen die meisten Punkte und wurde damit als Gesamtsieger aller Klassen geehrt.

Mit dem Winter Cup fand eine spannende Saison ihren Abschluss. Im kommenden Jahr findet der Pure Racing Cup nicht mehr in gewohnter Form statt. Dazu folgenden in den kommenden Wochen weitere Infos.