KSM Schumacher Racing Team feiert WSK-Podium

8. März 2017, 17:33
Autor: Timo Deck | Bilderquelle:
KSM Schumacher Racing Team feiert WSK-Podium

Für das KSM Schumacher Racing Team stand am vergangenen Wochenende (3. bis 5. März 2017) der zweite Lauf der WSK Super Master Series auf dem Plan. Mit insgesamt acht Piloten in den Kategorien OK Junior, OK und KZ2 reiste das deutsche Team ins italienische Castelletto di Branduzzo, um auf der anspruchsvollen Strecke von 7 Laghi sein Können unter Beweis zu stellen.

Die 1.256 Meter lange Strecke nahe Mailand stellte die Piloten vor eine große Herausforderung und Wetterkapriolen sorgten zusätzlich für ständig wechselnde Streckenbedingungen. Die OK Junioren Leonardo Bizzotto, Salman Owega und Luigi Coluccio fanden sich dennoch von Beginn an gut auf der Strecke von 7 Laghi zurecht. Während sich Coluccio und Bizzotto vor den Heats auf Rang 26 respektive 29 wiederfanden, reichte es für Owega nur zu Platz 62. In den anschließenden Heats konnte sich das Trio jedoch gegenüber der Konkurrenz behaupten. Während Coluccio seinen 26. Platz sicherte, ging es für Bizzotto auf Rang 23 nach vorn und auch Owega gewann einige Positionen und rangierte nach den Heats auf Gesamtrang 53.

Im folgenden Prefinale riefen insbesondere die beiden Italiener eine starke Leistung ab und qualifizierten sich als Elfter (Coluccio) und Zwölfter (Bizzotto) für das große Finale. Owega gelang der erwünschte Sprung ins Finale trotz einer soliden Vorstellung nicht. Seine Teamkollegen zeigten auch im hartumkämpften Finale, was in ihnen steckt. Bizzotto überquerte die Ziellinie als 15., während Coluccio auf der 19. Position liegend abgewinkt wurde.

Die Senioren David Schumacher, Jusuf Owega und Paavo Tonteri kamen zu Beginn noch nicht richtig in Fahrt. Tonteri führte den KSM-Kader vor den Vorläufen als 20. an, während Schumacher und Owega auf den Plätzen 26 respektive 34 folgten. In den Heats riefen insbesondere Tonteri und Schumacher eine beeindruckende Leistung ab und arbeiteten sich sukzessive nach vorne. Im Zwischenklassement vor den Prefinals lag das KSM-Trio auf aussichtsreichen Positionen für die noch anstehenden Läufe: Tonteri begeisterte als Fünfter und Schumacher als Zwölfter, während sich Owega auf Rang 31 vorarbeiten konnte.

Auch in den jeweiligen Prefinals konnten die drei KSM-Schützlinge überzeugen. Sowohl Tonteri als auch Schumacher beendeten ihren jeweiligen Lauf auf einem starken dritten Rang, während Owega als Zehnter ebenfalls eine überzeugende Vorstellung zeigte. Im alles entscheidenden und ereignisreichen Finale musste Owega leider einen Ausfall in Kauf nehmen, doch seine beiden Teamkollegen konnten für das Team wichtige Meisterschaftszähler sammeln. Während Schumacher mit einem beachtlichen fünften Platz belohnt wurde, schaffte es sein finnischer Teamkollege nach einem beherzten Rennen als Zweiter sogar aufs Podium.

Auch in der KZ2-Klasse war das KSM Racing Team mit John Norris und Leon Köhler vertreten. Während Norris seinen Rhythmus auf der Strecke von 7 Laghi schnell fand, musste sich Köhler noch an die internationalen Bedingungen gewöhnen. Im Vorfeld der Heats zeigte sich allerdings ein umgekehrtes Bild, denn Köhler führte das Duo auf Rang 33 liegend an, während Norris sich mit Platz 50 begnügen musste. In den Heats kämpfte sich Norris nach und nach eindrucksvoll nach vorne und belegte im Zwischenklassement einen soliden 17. Rang. Teamkollege Köhler hatte jedoch weniger Glück, denn zwei Strafen warfen ihn trotz starker Performances immer wieder im Klassement zurück, weswegen er sich mit Platz 46 zufriedengeben musste.

Im Prefinale schaffte Norris als Zehnter komfortabel den Einzug ins Finale und auch Köhler gelang nach einer überzeugenden Leistung mit Rang 17 der Sprung in den alles entscheidenden Lauf. Nach einem spektakulären Finale überquerte Norris die Ziellinie als 17., während Köhler den Lauf nach einer beeindruckenden Aufholjagd als 20. versöhnlich beendete.

Bereits in zwei Wochen (16. bis 19. März) geht es für den KSM-Kader mit dem nächsten Lauf der WSK Super Master Series weiter. Mit dem International Circuit La Conca steht ein weiterer anspruchsvoller Kurs auf dem Plan.