Hannes Janker ist WSK-Halbzeitmeister

Starke Aufholjagd in Süditalien

19. März 2018, 18:37
Autor: Fast-Media - Björn Niemann | Bilderquelle:
Hannes Janker ist WSK-Halbzeitmeister

Als Gesamtführender reiste Hannes Janker am vergangenen Wochenende zum zweiten Durchgang der WSK Super Masters Series nach La Conca (Italien). Nach schwierigen Vorläufen, lieferte der Franke in den Finals eine starke Vorstellung ab und verteidigte seinen Spitzenplatz.

Mit einem Doppelsieg startete Hannes Janker auf dem Adria Raceway in die neue WSK-Saison und gehörte auch nun beim zweiten Rennen in La Conca zu den Favoriten auf den Sieg. „Nach dem die eigentlich zweite Veranstaltung in Lonato wegen Schneefall abgebrochen wurde, geht es nun hier weiter“, sagte Janker vor dem Start.

In den freien Trainings gehörte der Fahrer aus dem TB Racing Team direkt wieder zu den Top-Piloten und machte Hoffnung auf eine Wiederholung des Saisonauftaktes. Als Neunter nach dem Qualifying hatte er eine gute Ausgangslage für die späteren Vorläufe. In diesen erwischte er aber keinen guten Start. Gleich zweimal fiel Hannes zurück, betrieb aber noch mit einem vierten Rang etwas Schadensbegrenzung. Im Zwischenklassement am Samstagabend war er trotzdem nur 26. und sichtlich unzufrieden: „Den Speed um hier zu siegen haben wir, doch irgendwie lief es heute nicht perfekt. In den morgigen Finals werde ich nun voll attackieren.“

Gesagt, getan! Im Pre-Finale zeigte der 20-jährige seine fahrerische Qualität und holte elf Positionen auf. Beim Fallen der Zielflagge war der KR-Kart-Pilot starker Zweiter und hatte damit beste Chancen für das große Finale. In diesem hing das Feld wieder eng zusammen. Die besten Fahrer der Welt duellierten sich um die Positionen und Hannes war mitten drin. Letztlich wurde er starker Siebter und verteidigte damit seine Führung in der Meisterschaft.

„Es ist ein tolles Gefühl als Halbzeitmeister zum nächsten Rennen zu reisen. Die beiden Läufe in Sarno werden aber nochmals spannend. Bei uns können bis zu zehn Fahrer gewinnen, am Ende gehört dann auch immer etwas Glück dazu um erfolgreich zu sein. Das hatten wir diesmal in den Vorläufen leider nicht. Letztlich bin ich aber zufrieden und freue mich auf den weiteren Kampf. Mein Ziel ist es am Ende den Titel zu holen“, fasste der Deutsche sein Wochenende zusammen.

Weiter geht es für ihn an Ostern. Dann findet vor den Toren Neapels, in Sarno, das nächste Rennen der WSK Super Masters Series statt. Nur eine Woche später geht es an gleicher Stelle um die letzten Punkte in der Meisterschaft.