316 Teilnehmer sorgen für Rekordfeld bei WSK Euro Series in Lonato

Deutsche OK-Piloten und Teams auf den Top-Rängen

23. Juni 2019, 22:56
Autor: Fast-Media | Björn Niemann | Bilderquelle:
316 Teilnehmer sorgen für Rekordfeld bei WSK Euro Series in Lonato

Nach einer längeren Pause ging es am vergangenen Wochenende für die Teilnehmer der WSK Euro Series in die nächste Runde. Über 310 Fahrerinnen und Fahrer reisten dazu nach Lonato und kämpften bei hochsommerlichen Temperaturen um die Siege. Die deutschen Vertreter lieferten ebenfalls eine gute Vorstellung ab.

Die WSK Euro Series eröffnete in Lonato die zweite Saisonhälfte und erfreute sich über einem großen Interesse. 310 Fahrerinnen und Fahrer aus aller Welt gingen an den Start und sorgten dabei für ein Rekordfeld in der internationalen Rennserie. Aus Deutschland waren 16 Piloten in den vier Klasse Mini, OK Junior, OK und KZ2 vertreten.

Bei den Mini hatte der Belgier Douwe Dedecker (Team Driver Racing Kart) die Geschehnisse fest im Griff. Der Youngster lag nach den Heats an der Spitze des Feldes und siegte anschließend auf in beiden Finals. Hinter dem KR-Piloten folgten der Italiener Manuel Scognamiglio (Gamoto asd) und Rashid Al Dhaheri (Parolin Racing Kart) aus den Vereinigten Arabischen Emiraten auf den weiteren Top-Drei-Rängen.

Mehrere Führungswechsel gab es bei den OK Junior. Die beiden Ricky Flynn-Akteure James Wharton und Ugo Ugochukwu führten das Feld nach den Heats an und gingen jeweils aus der Pole-Position in ihre Pre-Finals. In diesen sicherte sich aber Andrea Kimi Antonelli (Rosberg Racing Team) die Pole-Position für das entscheidende Finale. Doch auch der Italiener schaffte es nicht seinen Spitzenplatz zu verteidigen – im Ziel war er Dritter. Als Sieger wurde hingegen der Brite Arvid Lindblad von Forza Racing gefeiert, Wharton folgte als Zweiter hinter ihm.

Von den deutschen Junioren schaffte es keiner in das Finale. Bester nach den Pre-Finals war Maxim Rehm (Rehm Racing) auf Platz 22. Lenny Ried (Solgat Motorsport) wurde 23. Ebenfalls an den Start gingen Jannik-Julius Bernhardt (Rehm Racing), Paul Ducoffre (CRG Keijzer Racing) und Jakob Bergmeister (Millenium Racing Team). 

Dexter Patterson (Sauber Karting Team) war an diesem Wochenende in der OK-Klasse nicht zu schlagen. Der Rennfahrer aus Großbritannien gewann das Zeittraining, führte das Klassement nach Heats an und überquerte in beiden Finals den Zielstrich als Sieger. Damit holte er maximale Punkte und verbesserte sich im Championat auf Platz drei. Angeführt wird dieses von Lorenzo Travisanutto aus der deutschen CV Performance Group. Der Italiener war diesmal der erste Verfolger und wurde zweiter. Auf Position drei erlebte Harry Thompson (Ricky Flynn Motorsport) eines seiner besten Wochenenden in diesem Jahr.

Gewohnt stark unterwegs waren auch die Deutschen: Hugo Sasse (Parolin Racing Kart) führte die deutsche Riege von Beginn an und beendete das Finale als starker Achter in den Punkterängen. Ebenfalls Meisterschaftspunkte holten sich die beiden weiteren Deutschen Ben Dörr (TB Racing Team) und Niels Tröger (CRG Keijzer Racing) auf den Rängen 12 und 16. Neben dem Trio traten auch noch Jonas Ried (Solgat Motorsport), Simon Primm (Kartshop Amfing) und Chris Rosenkranz CV Performance Group) an. Letztlich fehlte jeweils ein Wimpernschlag zum Finalticket. 

Routinier Marco Ardigo (Tony Kart Racing Team) gab in den Finals der Schaltkart-Klasse KZ2 das Tempo vor. Der Italiener löste nach den Vorläufen seinen Teamkollege Simo Puhakka an der Spitze ab und triumphierte im Finale mit einem Vorsprung von knapp einer Sekunde auf den Niederländer Marijn Kremers (Birel ART Racing). Als dritter schaffte Emilien Denner (CPB Sport) den Sprung auf das Siegerpodium. Einziger deutscher Finalist war Daniel Stell (CRG), der die Zielflagge als 29. sah. Die weiteren Deutschen Maximilian Paul (DR/Modena), Moritz Horn (CPB Sport), Lauren Clevert (Kartshop Ampfing) und Valentino Fritsch (Birel ART Racing KSW) mussten hingegen schon nach dem Pre-Finale aufgeben.

Schon am kommenden Wochenende wartet das Finale der WSK Euro Series. Dann finden die letzten Wertungsläufe des Jahres als Nachtrennen auf dem Adria Raceway statt.